Hewlett Packard Enterprise und Danfoss bieten Container-Rechenzentren mit Abwärmenutzung

20. Juni 2024

Böblingen, den 20. Juni2024Hewlett Packard Enterprise (NYSE: HPE) und der dänische Engineering-Konzern Danfoss bieten ab sofort unter dem Namen „HPE IT Sustainability Services – Data Center Heat Recovery“ Container-Rechenzentren mit Modulen für die Wärmerückgewinnung. Damit können Unternehmen ihre IT energieeffizienter betreiben und ihren CO2-Ausstoß reduzieren.


Angesichts der schnellen Einführung von künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmen ist von einem starken Anstieg des Strombedarfs auszugehen. Nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) wird KI bis 2026 mindestens zehn Mal mehr Strom als im Jahr 2023 verbrauchen. Mit energieeffizienten Systemen, verbesserter Kühlung und Abwärmenutzung lässt sich der Energieverbrauch in Rechenzentren senken. Alleine in der Europäischen Union werden pro Jahr 2860 Terawattstunden Abwärme erzeugt, was fast dem gesamten Energiebedarf der EU für Wärme und Warmwasser in Wohn- und Dienstleistungsgebäuden entspricht. Der Abwärmestrom von Rechenzentren ist unterbrechungsfrei und stellt daher eine sehr zuverlässige Quelle sauberer Energie dar.


Das neue Angebot von HPE und Danfoss umfasst:


  • Das skalierbare Modular Data Center (MDC) von HPE: dabei handelt es sich um Rechenzentren in Containern, die aufgrund ihres geringen Platzbedarfs und hohen Dichte (kW/Rack) fast überall ohne Schwerlastmaschinen eingesetzt werden können. Das Container-Rechenzentrum nutzt direkte Flüssigkeitskühlung, die den Gesamtenergieverbrauch um 20 Prozent senkt.
  • Innovative Lösungen von Danfoss: dazu gehören Modulezur Wärmerückgewinnung, die überschüssige Abwärme aus Rechenzentren auffangen und diese vor Ort und für verschiedene Anwendungen in benachbarten Gebäuden bereitstellen – außerdem ölfreie Turbocor-Kompressoren, die die Kühleffizienz von Rechenzentren um bis zu 30 Prozent steigern.

Das kompakte Design von HPEs Container-Rechenzentren minimiert Energieverluste, indem es die Leitungswege für Energie und Kühlflüssigkeit verkürzt. Außerdem fördert die maximierte Temperaturdifferenz an Ein- und Ausgang die Aufnahme von überschüssiger Wärme.


Durch den Verzicht auf schwere und teure Baumaterialien kann die Bereitstellung eines Container-Rechenzentrums dreimal schneller erfolgen als bei herkömmlichen Rechenzentren (6 statt 18 Monate). Der geringere Platzbedarf ermöglicht den Einsatz und die Verarbeitung der Daten direkt an dem Ort, wo die Daten generiert werden. Dadurch wird die Datenübertragung, die in komplexen Netzwerken Engpässe und eine hohe Energiebelastung erzeugen, verringert und der Strombedarf reduziert. Container-Rechenzentren von HPE erreichen eine Effektivität (Power Usage Effektiveness, PUE) von 1,1, während herkömmliche Rechenzentren typischerweise bei 1,3 bis 1,4 liegen. Man kann in ihnen auch energieintensivste Systeme wie HPE Cray Supercomputing EX4000 betreiben, das zum Beispiel für High Performance Computing und generative KI eingesetzt wird.


Das neue Angebot nutzt Danfoss-Technologien wie zum Beispiel Turbocor-Verdichter für Wärmepumpen und Kältemaschinen, Wärmetauscher, Wärmerückgewinnungsmodule, Antriebe und Pumpenskids. Dabei gibt es zwei Optionen: ein Wärmerückgewinnungssystem mit hydronischem Wärmerückgewinnungs-Wärmetauscher – und eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe, die Wärme aus luftgekühlten, künftig auch flüssigkeitsgekühlten, Rechenzentren zurückgewinnt.


Die Lösung HPE IT Sustainability Services – Data Center Heat Recovery ist von der Wärmerückgewinnungstechnologie am dänischen Hauptsitz von Danfoss inspiriert. Hier wird die Wärme aus dem Danfoss-Rechenzentrum zurückgewonnen, durch eine Wärmepumpe verstärkt und für die Beheizung umliegender Gebäude und für das lokale Fernwärmenetz wiederverwendet.


HPE IT Sustainability Services – Data Center Heat Recovery ist ab sofort lieferbar.

Über Hewlett Packard Enterprise


Das globale Edge-to-Cloud-Unternehmen Hewlett Packard Enterprise (HPE) hilft Kunden, den Wert aller ihrer Daten an jedem Ort zu erschließen, sodass sie bessere Geschäftsergebnisse erzielen. Seit Jahrzehnten erfindet HPE die Zukunft neu und treibt Innovationen voran, um das Leben und die Arbeit der Menschen zu verbessern. HPEs offene und intelligente Technologielösungen – dazu gehören Cloud-Dienste, Server, Supercomputer, künstliche Intelligenz, Intelligent Edge, Software und Speicher – werden als Dienstleistung („as a service“) bereitgestellt und bieten eine einheitliche Nutzererfahrung über Clouds und verteilte Standorte hinweg. Das hilft Kunden, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, neue Prozesse einzuführen und ihre Betriebsleistung zu steigern. Weitere Informationen finden Sie hier: www.hpe.com


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Danfoss entwickelt Lösungen, die die Produktivität von Maschinen erhöhen, Emissionen reduzieren, den Energieverbrauch senken und die Elektrifizierung ermöglichen. Unsere Lösungen werden in Bereichen wie Kühlung, Klimatisierung, Heizung, Energieumwandlung, Motorsteuerung, Industriemaschinen, Automobilen, Schiffen sowie Gelände- und Straßenmaschinen eingesetzt. Wir bieten auch Lösungen für erneuerbare Energien wie Solar- und Windenergie sowie Energieinfrastruktur für Städte. Unsere innovative Technik reicht bis ins Jahr 1933 zurück. Danfoss befindet sich in Familien- und Stiftungsbesitz, beschäftigt mehr als 42.000 Mitarbeiter und beliefert Kunden in mehr als 100 Ländern mit 95 Fabriken weltweit.

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