Computing-Server
Was sind Computing-Server?

Die Datenverarbeitung, Ausführung von Anwendungen und Verwaltung von Workloads werden von einem Computing-Server durchgeführt. Auf Leistung, Skalierbarkeit und Effizienz ausgelegte Computing-Server bedienen Rechenzentren, Cloud-Umgebungen und der IT-Infrastruktur von Unternehmen. Dank ihrer leistungsstarken CPUs, RAM und GPUs können diese Systeme intensive Virtualisierungs-, Maschinenlern- und Datenbankverwaltungsaufgaben übernehmen. Unabhängig von der Bezeichnung als Computing-Server oder Rechenserver bieten sie zuverlässige und skalierbare Verarbeitungskapazität für verschiedene kommerzielle und technische Zwecke.

Nahaufnahme eines Mannes, der an einem Server-Rack arbeitet.
  • Computing-Server verstehen
  • Arten von Computing-Servern
  • Hauptmerkmale von Computing-Servern
  • Erste Schritte mit Computing-Servern
  • HPE und Computing-Server
Computing-Server verstehen

Computing-Server verstehen

Computing-Server sind Hochleistungssysteme, die für Rechenaktivitäten wie Datenverarbeitung, Anwendungsausführung und die Verwaltung komplexer Workloads verwendet werden. Zum Ausführen moderner Technologien und kommerzieller Aktivitäten in Rechenzentren, Clouds und Unternehmen ist die IT-Infrastruktur auf Computing-Server angewiesen.

  • Funktionen von Computing-Servern:
    • Verarbeitungsleistung: Ein Computing-Server verwendet leistungsstarke CPUs, RAM und gelegentlich GPUs, um Aufgaben zu berechnen und abzuschließen.
    • Aufgabenmanagement: Diese Server weisen Anwendungen und Prozessen Ressourcen on demand zu.
    • Networking: Computing-Server stellen eine Verbindung zu anderen Servern, Speichersystemen und Clients her und ermöglichen so einen reibungslosen Betrieb in unterschiedlichen Umgebungen.
    • Skalierbarkeit: Durch Virtualisierung oder Clustering lassen sich Computing-Server kombinieren, um größere Workloads zu bewältigen oder Redundanz bereitzustellen.
  • Vorteile von Computing-Servern:
    • Hohe Leistung: Führt Aufgaben für intensive Berechnungen schnell und zuverlässig aus.
    • Skalierbarkeit: Ermöglicht Firmen, ihre Infrastruktur bei steigendem Bedarf durch Hinzufügen weiterer Server zu erweitern.
    • Kosteneffizienz: Zentralisiert Ressourcen und reduziert so die Kosten für Hardware und Wartung.
    • Betriebliche Flexibilität: Erleichtert Webhosting und maschinelles Lernen durch Virtualisierung.
    • Zuverlässigkeit: Robuste Hardware- und Softwarekonfigurationen gewährleisten Produktivzeit und Leistung.

Die moderne Computertechnik ist auf Computing-Server angewiesen, um Betriebsabläufe auszuweiten, Workloads zu verwalten und Innovationen branchenübergreifend voranzutreiben.

Arten von Computing-Servern

Arten von Computing-Servern

Arten von Computing-Servern:

  • Tower-Server: Diese vertikalen Systemgehäuse ähneln Desktop-PCs. Sie sollten von kleinen Unternehmen oder Organisationen verwendet werden, die Rechenkapazitäten im weiteren Sinne benötigen, aber nicht viel Platz oder Kühlkapazität haben. Sie sind als Server der Einstiegsklasse beliebt, da sie günstig und schnell einzurichten und zu warten sind.
  • Rack-Server: Diese kleinen und stapelbaren Server passen in normale Racks. Sie eignen sich für mittlere bis große Unternehmen und Rechenzentren, bei denen effiziente Raumnutzung und Skalierbarkeit im Vordergrund stehen. Rack-Server sind bei Unternehmen mit steigendem Rechenbedarf beliebt, da sie eine bessere Kühlungskontrolle und höhere Dichte bieten als Tower-Server.
  • Blade-Server: Diese ultraflachen Geräte verfügen über ein gemeinsames Gehäuse für eine zentrale Stromversorgung, Kühlung und Vernetzung. Rechenzentren mit begrenztem Platz können diese Server für High Performance Computing oder dichte Anordnungen verwenden. Aufgrund der Energieeinsparung und einfachen Verwaltung sind sie für skalierte Installationen effizient.
  • Hyperkonvergente Server: Diese Geräte vereinen Rechenleistung, Speicherung und Vernetzung auf Basis einer softwaredefinierten Infrastruktur. Diese Server sind ideal für virtuelle und Hybrid-Cloud-Szenarien, bei denen Einfachheit und Effizienz erforderlich sind. Unternehmen, die eine integrierte Infrastruktur suchen, können von der vereinfachten Bereitstellung und Verwaltung hyperkonvergenter Server profitieren.
  • GPU-Server: GPU-Server verwenden GPUs für rechenintensive Anwendungen wie KI, maschinelles Lernen und Video-Rendering. Diese Server zeichnen sich durch parallele Berechnungen und die Beschleunigung bestimmter Workloads aus, was sie in Forschungslaboren, bei der KI-Entwicklung und Medienerstellung beliebt macht.
  • Cloud-Server: In Cloud-Umgebungen erfolgt der Remote-Zugriff auf virtuelle Systeme über das Internet. Sie eignen sich für Unternehmen, die flexible, skalierbare Ressourcen ohne Hardware benötigen. Cloud-Server bieten außergewöhnlichen Komfort und Kosteneffizienz mit weltweiter Zugänglichkeit, flexibler Skalierbarkeit und einem Pay-as-you-go-Paradigma.
  • High Density Server: Aufgrund ihrer Fähigkeit, maximale Rechenleistung auf kleinem Raum unterzubringen, eignen sich diese Server ideal für große Rechenzentren oder Standorte mit hohen Leistungsanforderungen. Aufgrund ihrer geringen Größe und Energieeffizienz werden sie von Unternehmen geschätzt, die Wert auf Platz und Stromverbrauch legen.
  • Maßgeschneiderte Server: Maßgeschneiderte Systeme für bestimmte Workloads oder Geschäftsanforderungen. Diese Server erfüllen spezielle Betriebsanforderungen in den Bereichen Bankwesen, Gaming und Gesundheitswesen. Maßgeschneiderte Server erfüllen besondere Anforderungen, indem sie die Anwendungsleistung und -effizienz verbessern.

Jede Art von Computing-Server befasst sich mit bestimmten geschäftlichen und betrieblichen Herausforderungen, sodass Unternehmen den für ihre Anforderungen optimalen Server auswählen können.

Hauptmerkmale von Computing-Servern

Hauptmerkmale von Computing-Servern

Hauptmerkmale von Computing-Servern

  • Hochleistungsarchitektur: Computing-Server verwenden Multi-Core-Prozessoren (CPUs) und häufig GPUs zur parallelen Verarbeitung, wodurch sie rechenintensive Workloads wie Big-Data-Analysen, KI und Virtualisierung bewältigen können.
  • Skalierbarkeit und Flexibilität: Computing-Server können vertikal (durch Hinzufügen weiterer Ressourcen wie Arbeitsspeicher oder Speicherplatz) und horizontal (durch Hinzufügen neuer Server) skaliert werden, um steigenden Workloads in dynamischen Situationen gerecht zu werden.
  • Erweiterte Virtualisierungskompatibilität: Dank Hypervisor-Integration und VMware-, Hyper-V- und KVM-Kompatibilität betreiben Computing-Server zahlreiche VMs effizient auf einem einzigen physischen System und optimieren so den Ressourcenverbrauch.
  • Arbeitsspeicher und Speicherplatz mit hoher Kapazität: Computerserver mit DDR4/DDR5-RAM und NVMe-SSDs oder RAID-Konfigurationen bieten Verarbeitung mit geringer Latenz und ausreichend Kapazität für anspruchsvolle Anwendungen.
  • Zuverlässige Netzwerkintegration: Computing-Server verfügen über Netzwerkanschlüsse mit 10 GbE oder mehr sowie ausgefeilte Protokolle für Verbindungen mit geringer Latenz und reibungslose Integration in Cluster- oder verteilte Systeme.
  • Zuverlässigkeit und Redundanz: Computing-Server mit Hot-Swap-fähigen Komponenten, redundanten Netzteilen und RAID-Konfigurationen minimieren Ausfallzeiten und maximieren die Betriebszeit für den Unternehmensbetrieb.
  • Integrierte Sicherheitsfunktionen: Um die Datenintegrität und den Schutz vor Online-Angriffen zu gewährleisten, sind Computing-Server mit Sicherheitstechnologien auf Hardwareebene ausgestattet. Dazu gehören Secure Boot, Verschlüsselungsbeschleuniger und Trusted Platform Modules (TPM).
  • Energieeffizienter Betrieb: Auf Leistung pro Watt optimierte Computing-Server mit ausgeklügelten Kühlsystemen und Energieverwaltungstools sparen Betriebskosten und gewährleisten gleichzeitig eine optimale Leistung auch bei anspruchsvollen Workloads.

Diese Eigenschaften machen Computing-Server für die moderne IT-Infrastruktur unverzichtbar, da sie Zuverlässigkeit, Skalierbarkeit und Leistung in anspruchsvollen Situationen gewährleisten.

Erste Schritte mit Computing-Servern

Erste Schritte mit Computing-Servern

Aufbau einer Computing-Server-Basis

1. Einrichten des Computing-Servers:

  • Server auswählen:
    • Bestimmen Sie die Workload-Anforderungen wie Prozessorleistung, Arbeitsspeicher, Speicherplatz und Netzwerkkapazität.
    • Wählen Sie einen Computing-Server, der diese Anforderungen erfüllt.
  • Hard- und Softwareinstallation:
    • Installieren Sie Komponenten wie RAM, Speicherlaufwerke und optionale GPUs.
    • Richten Sie das Betriebssystem (Linux, Windows Server) oder die Virtualisierungssoftware für Multitasking ein.
  • Netzwerk konfigurieren:
    • Verbinden Sie den Server mit Ihrem Netzwerk, weisen Sie IP-Adressen zu und konfigurieren Sie die DNS-Einstellungen.
    • Aktivieren Sie Firewalls und VLANs für verbesserte Netzwerksicherheit.
  • Anwendungen und Services implementieren:
    • Implementieren und konfigurieren Sie die erforderliche Software wie Datenbanken, Webserver oder Containerplattformen basierend auf den Workload-Anforderungen.

2. Best Practices für das Servermanagement:

  • Leistung überwachen:
    • Verwenden Sie Tools wie Nagios, Zabbix oder servernative Lösungen, um die CPU-, Arbeitsspeicher- und Netzwerknutzung zu verfolgen.
  • Regelmäßige Patches und Updates:
    • Halten Sie Betriebssysteme für Server, Anwendungen und Firmware auf dem neuesten Stand, um Schwachstellen zu minimieren.
  • Backup und Disaster Recovery:
    • Führen Sie regelmäßige Sicherungen wichtiger Daten durch und testen Sie Wiederherstellungspläne, um die Business Continuity sicherzustellen.
  • Ressourcenzuweisung optimieren:
    • Weisen Sie Ressourcen wie vCPUs und Arbeitsspeicher in virtuellen Umgebungen effizient zu, um eine Überbereitstellung zu vermeiden.
  • Sicherheit einrichten:
    • Implementieren Sie Hardwareverschlüsselung, Role-Based Access Control (RBAC) und Angriffserkennung, um die Serversicherheit zu verbessern.

3. Ressourcen und Support für Computing-Server:

  • Support für Anbieter:
    • Nutzen Sie Support-Services von Anbietern wie HPE für Wartung, Fehlerbehebung und Updates.
  • Diskussionsforen und Dokumentation:
    • Best Practices, Tipps und Anleitungen zur Fehlerbehebung finden Sie in Online-Foren, Benutzerhandbüchern und Dokumentationen.
  • Schulungen und Zertifizierungen:
    • Melden Sie sich für Programme wie CompTIA Server+ oder Microsoft Certified: Azure Administrator an, um Ihre Servermanagementkenntnisse zu vertiefen.
  • Managed Services:
    • Erwägen Sie verwaltete IT-Services für die kontinuierliche Überwachung, Wartung und Optimierung von Computing-Servern.
  • Leitfäden zur Cloud-Integration:
    • Nutzen Sie bei der Integration mit Cloud-Plattformen wie AWS, Azure oder Google Cloud Ressourcen für hybride Setups.

Durch sorgfältiges Einrichten, Verwalten und Nutzen dieser Ressourcen können Sie optimale Leistung, Effizienz und Ausrichtung der Computing-Server auf die Geschäftsanforderungen gewährleisten.

HPE und Computing-Server

HPE und Computing-Server

HPE bietet eine breite Palette an Computing-Server-Lösungen für kleine und große Unternehmen mit komplexen Anwendungen. Die Computing-Server von HPE maximieren die Leistung, senken die Kosten und verbessern die Betriebseffizienz mit leistungsstarker Hardware, Skalierbarkeit und intelligenter Software.

1. Übersicht zu HPE Computing-Server-Lösungen

  • HPE ProLiant Compute: Profitieren Sie von der Leistung, die Sie zur Optimierung aller Workloads vom Rechenzentrum bis zum Edge benötigen.
  • HPE Cray Supercomputing: Beschleunigen Sie Ihre Innovationen und Entdeckungen im KI-Zeitalter mit HPE Cray Supercomputing, HPC- und KI-Lösungen und -Services.
  • HPE Synergy: Nutzt eine kombinierbare Blade-Infrastruktur, die Workloads in einer Hybrid-Cloud-Umgebung unterstützt.

2. So kann HPE Sie bei Computing-Servern unterstützen

  • Optimierte Leistung: 
    • HPE bietet leistungsoptimierte Computing-Server mit hochmodernen CPUs (Intel Xeon und AMD EPYC) und fortschrittlichen Speichertechnologien (z. B. DDR4, persistenter Speicher).
    • Die ProLiant Gen10 Server von HPE umfassen Silicon Root of Trust und KI-gestützte Leistungssteigerung und unterstützen Datenanalysen und KI-Anwendungen.
  • Hybride IT-Integration:
    • HPE Computing-Server lassen sich nahtlos in hybride IT-Systeme integrieren, einschließlich Cloud-Plattformen wie HPE GreenLake, AWS, Azure und Google Cloud.
    • HPE unterstützt Unternehmen beim Aufbau flexibler IT-Infrastrukturen und ermöglicht so schnelles Wachstum und eine verbesserte Workload-Verteilung auf lokale und Cloud-Ressourcen.
  • Skalierbarkeit und Flexibilität:
    • Die Computing-Server von HPE sind so konzipiert, dass sie sowohl vertikal als auch horizontal skalierbar sind, um Geschäftsanforderungen gerecht zu werden.
    • Server wie HPE Synergy und Apollo ermöglichen eine einfache Skalierung und bieten Verarbeitungskapazität für Anwendungen wie maschinelles Lernen, KI und Echtzeit-Analytik.
  • Agile Infrastrukturzusammensetzung:
    • HPE Synergy ermöglicht eine dynamische Zusammenstellung der Infrastruktur, sodass sich Unternehmen schnell an veränderte Workloads anpassen können.
    • IT-Manager können Rechen-, Speicher- und Netzwerkressourcen schnell für Workloads bereitstellen, wodurch Ausfallzeiten minimiert und Anwendungsstarts beschleunigt werden.
  • Sicherheit und Redundanz:
    • HPE verwendet einen mehrschichtigen Sicherheitsansatz zum Schutz vor Cyberangriffen, darunter Funktionen wie Silicon Root of Trust, Secure Boot und iLO-Verwaltungstechnologien.
    • HPE Server verfügen über redundante Stromversorgungen und Kühlsysteme, um die Betriebszeit aufrechtzuerhalten und einen zuverlässigen Service zu gewährleisten.
  • Erweitertes Servermanagement:
    • HPE OneView optimiert das Servermanagement mit einem einheitlichen Dashboard und ermöglicht es IT-Teams, IT-Aufgaben effizient zu überwachen und zu automatisieren.
    • HPE GreenLake vereinfacht die Ressourcenzuweisung und -skalierung mit Cloud-ähnlichen Verbrauchsmodellen für die On-Premises-Infrastruktur.
  • Umfassender Support und Services:
    • HPE bietet umfassende Support-Services, darunter proaktive Überwachung, Fehlerbehebung und Softwareupdates zur Optimierung der Serverleistung.
    • HPE Services bieten professionelle Unterstützung bei der Einrichtung, Migration und laufenden Verwaltung von Servern und helfen Unternehmen so, den Wert ihrer Infrastruktur maximal auszuschöpfen.
  • KI- und ML-Hardwarelösungen:
    • HPE passt Hardware wie den HPE Apollo 2000 Gen10 mit integrierten Beschleunigern für KI- und Machine-Learning-Workloads an.
    • Diese Server bieten hohen Durchsatz und geringe Latenz für schnellere KI- und ML-Modellberechnungen.

Durch den Einsatz der Computing-Server-Lösungen von HPE können Unternehmen sowohl herkömmliche Anwendungen als auch KI- und maschinelle Lernmodelle der nächsten Generation auf einer leistungsstarken, skalierbaren und sicheren Infrastruktur ausführen. Die Hardware-, Software- und Support-Services von HPE arbeiten zusammen, um den IT-Betrieb zu verbessern, Kosten zu sparen und die Produktivität zu steigern.

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