Lesezeit: 10 Minuten 08 Sekunden | Veröffentlicht: 22. Juli 2025

ITOM (IT Operations Management)
Was ist ITOM (IT Operations Management)?

Das IT Operations Management (ITOM; IT-Betriebsführung) überwacht die IT-Infrastruktur und den täglichen Betrieb eines Unternehmens, um effiziente, zuverlässige und nahtlose IT-Services bereitzustellen. Es umfasst die Bereitstellung von Ressourcen, Kapazitätsplanung, Leistungsüberwachung, Sicherheitsmanagement und IT-Systemverfügbarkeit in On-Premises-, Cloud- und Hybrid-Umgebungen. ITOM unterstützt die Unternehmenskontinuität und betriebliche Ziele, indem es sich auf diese entscheidenden Bereiche konzentriert.

Bild eines IT-Programmierers, der am Arbeitsplatz im Büro einen Computer verwendet.

  • Ein kurzer Überblick über die Geschichte und Entwicklung des ITOM
  • Welche sind die Komponenten von ITOM (IT Operations Management)?
  • Welche Vorteile bietet ITOM (IT Operations Management)?
  • Was sind die Herausforderungen von ITOM?
  • Was sind die Trends von ITOM?
  • Welche Rolle spielt HPE OpsRamp im ITOM?
Ein kurzer Überblick über die Geschichte und Entwicklung des ITOM

Ein kurzer Überblick über die Geschichte und Entwicklung des ITOM

ITOM entstammt dem traditionellen IT-Management, bei dem es in erster Linie um Server, Rechenzentren und Netzwerke ging. Mit der Weiterentwicklung von Cloud Computing-, Virtualisierungs- und Automatisierungstechnologien hat sich ITOM weiterentwickelt, um die Herausforderungen moderner IT-Infrastrukturen zu anzugehen. ITOM nutzt KI-gestützte Einblicke und Automatisierung, um dynamische Infrastrukturen zu verwalten, Probleme proaktiv anzugehen, die Leistung zu optimieren und das Benutzererlebnis zu verbessern. ITOM ist für den aktuellen IT-Betrieb von entscheidender Bedeutung, da es sich an veränderte Technologielandschaften anpassen kann.

Welche sind die Komponenten von ITOM (IT Operations Management)?

Welche sind die Komponenten von ITOM (IT Operations Management)?

Die folgenden Elemente sind wesentlich für ITOM (IT Operations Management): Automatisierung, Ereignismanagement, Konfigurationsmanagement, Servicezuordnung und Erkennung. Im Zusammenspiel erhöhen diese Komponenten die Transparenz und den Betrieb der IT sowie die Leistung und Zuverlässigkeit der Infrastruktur. Durch weitere Schlüsselkomponenten wie Leistungsüberwachung, Sicherheit und Compliance oder auch Anwendungsleistungsüberwachung bietet ITOM einen umfassenden Ansatz zur Überwachung des IT-Betriebs.

  • Die Komponente „Erkennung“ automatisiert die Identifizierung von IT-Geräten, Anwendungen und Services und stellt eine genaue und aktuelle Configuration Management Database (CMDB) bereit. Die Erkennung bietet dem IT-Personal Echtzeit-Einblicke in die IT-Landschaft für die Verwaltung und Fehlerbehebung.
  • Eine visuelle Darstellung der IT-Komponenten und Serviceverbindungen. Durch ein Verständnis dieser Abhängigkeiten können IT-Teams Änderungen, Probleme und Ausfälle effizienter prüfen, was zu einer schnelleren Lösung und besseren Entscheidungsfindung führt.
  • Mithilfe der Ereignisverwaltung können IT-Teams Probleme effizient erkennen, priorisieren und beheben, indem sie Ereignisse aus verschiedenen Überwachungssystemen zentralisieren und korrelieren. Sie beseitigt redundante Warnungen und priorisiert relevante Einblicke, um die Ursachenanalyse und Problembehebung zu beschleunigen.
  • Beim Konfigurationsmanagement geht es um die Verwaltung und Wartung von IT-Infrastrukturkonfigurationen. Neben Updates, Patches und Compliance-Überwachung gehört auch dazu, sicherzustellen, dass die IT-Umgebung den Unternehmensrichtlinien und -vorschriften entspricht.
  • Durch die Automatisierung werden wiederkehrende Vorgänge wie Bereitstellung, Problemlösung und Systemaktualisierungen rationalisiert und so der IT-Betrieb vereinfacht. Somit werden manuelle Arbeiten und Fehler reduziert und die IT-Mitarbeiter können sich auf Projekte konzentrieren, die einen geschäftlichen Nutzen bringen.

Weitere entscheidende Elemente:

  • Überwachen Sie kontinuierlich die Leistung und Verfügbarkeit der IT-Infrastruktur, um Engpässe und Ausfälle umgehend zu beheben. Dies optimiert die Systemleistung und reduziert Ausfallzeiten.
  • Um zukünftige Störungen zu verhindern, müssen Sie effektiv auf Notsituationen reagieren und die Grundursachen wiederkehrender Probleme aufdecken. Mit dieser Technik wird eine strukturierte Problembehebung und -prävention erreicht.
  • Verwalten Sie Änderungen an der IT-Infrastruktur auf kontrollierte und systematische Weise, um Risiken zu minimieren und reibungslose Übergänge sicherzustellen. Reduzieren Sie Serviceunterbrechungen, indem Sie Änderungen planen, genehmigen und implementieren.
  • Die Verwaltung der Netzwerkinfrastruktur beinhaltet die Überwachung der Leistung, Verfügbarkeit und Sicherheit von Geräten wie Routern, Switches und Verbindungssystemen. Dies gewährleistet den Zugriff auf IT-Ressourcen und eine unterbrechungsfreie Kommunikation.
  • Verwalten Sie reale und virtuelle Server, Desktops, Laptops, Mobilgeräte und IoT-Endpunkte. Zu Ihren Aufgaben gehören das Bereitstellen, Aktualisieren, Patchen und Außerbetriebnehmen von Assets, während gleichzeitig die Leistung optimiert werden muss.
  • Der IT-Helpdesk bietet Endbenutzer-Support, indem er Probleme behebt, Tickets bearbeitet und für ein zufriedenstellendes Benutzererlebnis sorgt. Der Helpdesk dient als wichtiges Bindeglied zwischen den Endbenutzern und dem IT-Betrieb.
  • Durch die Leistungsüberwachung wird sichergestellt, dass Anwendungen effektiv funktionieren, die Benutzeranforderungen erfüllt und Unternehmensziele erreicht werden. Überwachen Sie die Verfügbarkeit und Reaktionsfähigkeit von Anwendungen, um Leistungsprobleme vorherzusehen und zu beheben.
  • Schützen Sie Ihre IT-Assets, gewährleisten Sie die Datensicherheit und halten Sie Branchennormen und -vorschriften ein. Hierzu gehören die Überwachung von Schwachstellen, Sicherheitspatches und Prüfungen, um Risiken zu minimieren und die Compliance sicherzustellen.

Diese Komponenten bilden ein ITOM-Framework, das es Unternehmen ermöglicht, den IT-Betrieb, die Servicebereitstellung und die Infrastrukturresilienz zu verbessern. Diese Integration bietet ITOM einen einzigen, proaktiven Ansatz zur Verwaltung komplexer IT-Umgebungen.

Welche Vorteile bietet ITOM (IT Operations Management)?

Welche Vorteile bietet ITOM (IT Operations Management)?

Vorteile des IT Operations Management 
ITOM (IT Operations Management) steigert die Effizienz, reduziert Ausfallzeiten, verbessert die Sicherheit und optimiert das Benutzererlebnis. ITOM unterstützt Unternehmen bei der Aufrechterhaltung einer stabilen und sicheren IT-Umgebung, indem es Aufgaben automatisiert, Echtzeit-Transparenz bietet und eine proaktive Problemlösung ermöglicht. Auf diese Weise könne die Produktivität gesteigert und die Betriebskosten gesenkt werden. 
Das sind die Vorteile: 

1. Automatisierung und Effizienzsteigerungen 

  • ITOM automatisiert regelmäßige Aufgaben wie Störungsmanagement, Change Management und Serviceanforderungen, sodass sich IT-Teams auf strategische Projekte konzentrieren können. 
  • ITOM automatisiert Workflows, minimiert manuelle Eingriffe und Fehler und beschleunigt Abläufe. 

2. Weniger Ausfallzeiten und verbesserte Zuverlässigkeit 

  • ITOM nutzt KI und maschinelles Lernen, um mögliche Probleme zu erkennen, bevor sie sich auf die Verbraucher auswirken, und minimiert so Ausfallzeiten und Serviceunterbrechungen. 
  • ITOM ermöglicht eine schnellere Problembehebung durch Echtzeit-Transparenz und automatisierte Workflows und minimiert so die Zeit bis zur Wiederherstellung des Service. 

3. Bessere Cybersicherheit 

  • ITOM verbessert die Transparenz, indem es ein vollständiges Bild der IT-Infrastruktur, einschließlich Hardware, Software und Services, liefert und so eine bessere Sicherheitsüberwachung und Erkennung von Sicherheitsbedrohungen ermöglicht. 
  • ITOM hilft bei der Verwaltung von Konfigurationen, der Durchsetzung von Sicherheitsrichtlinien und der Identifizierung von Schwachstellen und verbessert auf diese Weise die allgemeine Sicherheitslage. 

4. Besseres Benutzererlebnis 

  • ITOM verbessert das Endbenutzererlebnis, indem es Ausfallzeiten minimiert und Probleme schnell löst. 
  • ITOM bietet Self-Service-Tools für alltägliche IT-Aufgaben, verringert die Abhängigkeit vom IT-Team und erhöht die Benutzerzufriedenheit. 

5. Kosteneinsparungen 

  • ITOM verhindert kostspielige Probleme, indem es diese proaktiv erkennt und behebt und so neben Systemausfallzeiten auch Kosten für Reparaturen und Ersetzungen reduziert. 
  • Die Lösung verbessert die Ressourcennutzung und reduziert unnötige Ausgaben, indem es Unternehmen hilft, ihre IT-Ressourcen zu verstehen und zu verwalten. 

6. Mehr Flexibilität 

  • ITOM ermöglicht es Unternehmen, schnell und effizient Änderungen vorzunehmen. 
  • Die Lösung bietet Skalierbarkeit und ermöglicht es Unternehmen, ihre IT-Infrastruktur an veränderte Geschäftsanforderungen anzupassen.
Was sind die Herausforderungen von ITOM?

Was sind die Herausforderungen von ITOM?

ITOM (IT Operations Management) ist für die IT-Infrastruktur und -Services von entscheidender Bedeutung. Die heutigen dynamischen und komplexen IT-Landschaften bringen jedoch viele Aspekte mit sich. Manager müssen zunehmend diversifizierte IT-Umgebungen verwalten, für Sicherheit sorgen, ältere Systeme integrieren, auf schnelle technologische Entwicklungen reagieren und Ressourceneinschränkungen umgehen. Nachfolgend sind einige Probleme im Detail aufgeführt: 

1. Moderne IT-Umgebungen werden durch neue Technologien und hybride Infrastrukturen immer komplexer. 

  • Der Einsatz unterschiedlicher Technologien wie On-Premises-, Cloud-, Hybrid-, IoT- und Edge-Computing erschwert die effiziente Verwaltung und Überwachung des Ökosystems. 
  • Wenn es IT-Teams an Transparenz mangelt, kann das zu Ineffizienz, falscher Ressourcenzuweisung und Schwierigkeiten bei der Erkennung und Behebung von Sicherheitsrisiken führen. 
  • Die Verknpüfung von nicht miteinander verbundenen Systemen, Anwendungen und Tools zur Gewährleistung einer reibungslosen Kommunikation und Funktion ist schwierig und zeitaufwendig. 
  • In Cloud-Systemen können dynamische Workloads die Kapazitätsplanung und Ressourcenoptimierung erschweren, weil sie nicht vorhersehbar sind. 

2. Aufgrund der zunehmenden Komplexität und Häufigkeit von Angriffen ist die Verbesserung der IT-Betriebssicherheit ein zentrales Anliegen. 

  • ITOM muss wachsam und auf dem neuesten Stand bleiben, um auf neue Angriffe wie Ransomware, Phishing und Zero-Day-Exploits reagieren zu können. 
  • Angreifer zielen auf ältere Systeme ab, da diese mit modernen Sicherheitsmethoden und -updates inkompatibel sind. 
  • Nicht autorisierte Tools und Apps in Unternehmen erzeugen Sicherheitslücken für ITOM-Teams. 
  • Die Einhaltung von Vorschriften wie der DSGVO und dem CCPA ist kompliziert, weil Unternehmen große Volumen an Benutzerdaten erfassen und speichern. 

3. Ein begrenztes Budget und ein Mangel an qualifiziertem Personal können die Wirksamkeit von ITOM erheblich beeinträchtigen. 

  • Viele Unternehmen kämpfen mit Budget- und Personalbeschränkungen, die sie daran hindern, in fortschrittliche ITOM-Tools zu investieren, geschulte Mitarbeiter einzustellen oder proaktive Wartungsverfahren einzuführen. 
  • Im ITOM gibt es einen Mangel an Fachkräften in den Bereichen Cloud-Management, Automatisierung und Cybersicherheit, was die Suche nach und Haltung von Fachkompetenzen erschwert. 
  • Überlastete IT-Betriebsteams können aufgrund der hohen Anforderungen bei der Verwaltung komplexer Umgebungen einen Burn-out erleiden und Fehler machen. 

4. Neue Technologien und wachsende Geschäftsanforderungen stellen Hindernisse dar. 

  • ITOM-Teams müssen sich auf neue Technologien wie KI, maschinelles Lernen und Edge Computing einstellen, die neue Fähigkeiten und Tools erfordern. 
  • Wenn Unternehmen wachsen, muss die IT-Infrastruktur skalierbar sein, ohne dass die Leistung, Zuverlässigkeit oder Benutzererlebnis beeinträchtigt werden. Dies erfordert strategische Planung und Investitionen. 
  • ITOM-Methoden können manchmal, insbesondere in schnelllebigen Branchen, nur schwer an sich ändernde Prioritäten und Erwartungen des Unternehmens angepasst werden. 

5. Trotz der damit verbundenen Schwierigkeiten erfordert eine effektive ITOM-Umsetzung eine nahtlose Integration und Automatisierung. 

  • Eine unzureichende Verbindung zwischen ITOM-Tools, ITSM-Plattformen und anderen Unternehmenssystemen kann zu Datensilos, Ineffizienzen und falsch ausgerichteten Workflows führen. 
  • Durch Automatisierung können die Effizienz verbessert und manuelle Aufgaben minimiert werden. Eine falsche Implementierung kann jedoch zu Fehlkonfigurationen, Unterbrechungen und unvorhergesehenen Auswirkungen führen. 
  • Unternehmen nutzen eventuell mehrere Tools zur Überwachung, zum Leistungsmanagement und zur Automatisierung, was zum Toolwildwuchs und mangelnder Zentralisierung führt. 

6. ITOM stößt auf Schwierigkeiten, die über grundlegende Herausforderungen hinausgehen und die Betriebseffizienz und Zuverlässigkeit beeinträchtigen. 

  • ITOM-Teams müssen kritische Daten ständig vor illegalem Zugriff, Verstößen und Insider-Bedrohungen schützen. 
  • Beim ITOM treten Compliance-Probleme bei der Überwachung und Prüfung von IT-Systemen auf, mit denen die Einhaltung von Branchenanforderungen (z. B. HIPAA, PCI DSS) und Unternehmensregeln gewährleistet werden sollen. 
  • ITOM-Lösungen, die nicht ausreichend flexibel sind und beim Anbieterwechsel Probleme verursachen, können die Kosten und Gefahren erhöhen. 
  • Mangelnde Schulung oder überlastete IT-Fachkräfte können zu Ausfällen, Fehlkonfigurationen und Pannen führen, was die Notwendigkeit von Automatisierung und strengen Protokollen verdeutlicht. 
  • Vor der Implementierung neuer ITOM-Lösungen oder -Prozesse, denen Mitarbeiter ablehnend gegenüberstehen könnten, müssen dringend wirksame Kommunikations-, Schulungs- und Change-Management-Strategien erarbeitet werden. 
  • Die Kosten von Ausfallzeiten sind enorm. Daher sind proaktive Überwachung und Wartungsmaßnahmen erforderlich, um eine hohe Verfügbarkeit aufrechtzuerhalten und Ausfälle zu minimieren. 
  • Es ist kein leichtes Unterfangen, zwischen ITOM-Ausgaben und operativer Exzellenz abzuwägen. Dies gilt insbesondere für die Erweiterung der Cloud-Infrastruktur und die Einführung fortschrittlicher Technologien.
Was sind die Trends von ITOM?

Was sind die Trends von ITOM?

Zukünftige Trends im ITOM 
Technologische Fortschritte, sich ändernde Geschäftsanforderungen und die Komplexität der IT-Umgebung führen zu einer schnellen Weiterentwicklung des IT Operations Management (ITOM). Nachfolgend finden Sie wichtige ITOM-Trends und Experteneinblicke. 

1. Cloud-natives ITOM:
Unternehmen, die Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebungen einführen, setzen auf Cloud-natives ITOM, um zeitgemäße, skalierbare Infrastrukturen zu ermöglichen. 

  • ITOM-Tools müssen mehrere Infrastrukturen verwalten, darunter lokale Infrastrukturen, Private und Public Clouds, da Unternehmen hybride IT-Einstellungen einführen. Um eine plattformübergreifende Transparenz, Compliance und betriebliche Effizienz sicherzustellen, ist eine Multi-Cloud-Orchestrierung erforderlich. 
  • ITOM priorisiert containerisierte Anwendungen und Microservices-Architekturen, die Tools zur Überwachung und Verwaltung von Kubernetes-Clustern und Docker-Containern erfordern. 

ITOM-Lösungen verwalten jetzt serverloses Computing, optimieren Cloud-Ausgaben und gewährleisten eine hohe Betriebszeit in verteilten Systemen. 

2. KI und Automatisierung: KI und Automatisierung machen ITOM intelligenter, schneller und proaktiver. 

  • KI-basierte ITOM-Technologien nutzen selbstheilende Systeme, um Ausfallzeiten für Benutzer zu verhindern und die Betriebszuverlässigkeit zu verbessern. 
  • Algorithmen für KI und maschinelles Lernen ermöglichen eine proaktive Wartung, indem sie historische und Echtzeitdaten analysieren, um wahrscheinliche Ausfälle oder Kapazitätsengpässe vorherzusagen. 
  • KI-gestützte erweiterte Analysen: Tiefere Einblicke in den IT-Betrieb ermöglichen datenorientierte Entscheidungen zur Optimierung der Leistung und Ressourcennutzung. 
  • Die Automatisierung wird auf komplexe Verfahren wie die Bereitstellung von Infrastruktur, das Patch-Management und die Priorisierung von Vorfällen ausgeweitet, sodass sich das IT-Personal auf strategische Projekte konzentrieren kann. 

KI und Automatisierung bieten enorme Vorteile, doch Implementierungsschwierigkeiten, Vorabkosten und mangelnde Erfahrung können die Akzeptanzquoten beeinflussen. 

3. Beobachtbarkeit und einheitliche Überwachung: Um die Zuverlässigkeit und Effizienz zu gewährleisten, benötigen Unternehmen umfassende Einblicke in ihre IT-Umgebungen, was die Nachfrage nach Beobachtbarkeit steigert. 

  • Beim ITOM wird die Überwachung auf die Beobachtbarkeit ausgedehnt und es bietet eine umfassende Ansicht der Systemintegrität, der Abhängigkeiten und Leistungsindikatoren. 
  • Weiterentwickelte ITOM-Tools bieten einheitliche Dashboards für zentrale umfassende Ansichten und plattformübergreifende Analysen und integriert Daten aus mehreren Quellen. 
  • Beobachtungstools nutzen KI, um Anomalien und Trends zu erkennen und so während des ITOM eine proaktive Problemlösung vor der Eskalation zu ermöglichen. 

4. Edge-Computing-ITOM: Da Unternehmen ihre IT-Infrastruktur näher zu den Endbenutzern und Geräten verlegen, steigen die Anforderungen an das Edge-Computing-ITOM. 

  • ITOM muss verteilte Edge-Umgebungen verwalten und dabei eine konsistente Leistung, Sicherheit und Zuverlässigkeit über mehrere geografisch verteilte Systeme hinweg gewährleisten. 
  • ITOM-Technologien optimieren die Latenz und gewährleisten eine Echtzeit-Datenverarbeitung für Edge-Computing-Anwendungen.
Welche Rolle spielt HPE OpsRamp im ITOM?

Welche Rolle spielt HPE OpsRamp im ITOM?

Hewlett Packard Enterprise (HPE) ist sich bewusst, dass das IT Operations Management (ITOM) die Grundlage jeder erfolgreichen IT-Organisation ist. HPE OpsRamp, unsere KI-basierte Lösung für IT Operations Management (AIOps), unterstützt Unternehmen dabei, die Anforderungen von Hybrid-, Multi-Cloud- und Cloud-nativer Umgebungen zu erfüllen. HPE OpsRamp modernisiert ITOM für mehr Agilität, Intelligenz und Ausfallsicherheit. 

1. Modernisierung grundlegender ITOM-Funktionen: HPE OpsRamp definiert die zentralen ITOM-Säulen durch Tools und Intelligenz neu und ermöglicht so eine präzise und einfache Verwaltung komplexer IT-Umgebungen. 
Bisheriges ITOM konzentriert sich auf die Überwachung von Infrastrukturen, Netzwerken und Anwendungen. HPE OpsRamp bietet eine einheitliche Beobachtbarkeit in Hybrid- und Multi-Cloud-Ökosystemen. Die Lösung OpsRamp liefert eine 360-Grad-Ansicht Ihrer IT-Umgebung, indem sie Metriken, Ereignisse, Protokolle und Ablaufverfolgungen auf einer einzigen Plattform konsolidiert und so schnellere und fundiertere Entscheidungen in einer zunehmend komplexen IT-Umgebung ermöglicht. 
Zu den zentralen Funktionen von ITOM gehört die Verwaltung von Warnungen und Vorfällen. Durch leistungsstarke, auf maschinellem Lernen basierende Korrelation und Deduplizierung reduzieren die AIOps-Funktionen von HPE OpsRamp die Zahl der Warnungen erheblich. IT-Teams können die Hauptursachen ermitteln und Vorfälle intelligent an die richtigen Teams weiterleiten, um eine schnellere Lösung zu erreichen und Serviceunterbrechungen zu verringern. 
HPE OpsRamp ermöglicht eine intelligente Automatisierung im großen Maßstab und reduziert die Verlangsamung von Routineaufgaben im IT-Betrieb. Richtliniengesteuerte Workflows und Runbook-Automatisierung automatisieren die Lösung typischer Probleme, das Patchen von Software und das Konfigurationsmanagement. Durch die Automatisierung von sich wiederholenden und alltäglichen Vorgängen können sich IT-Teams auf innovationsorientierte strategische Ziele konzentrieren. 
Effektives ITOM erfordert Einblick in die IT-Assets, damit diese erkannt und inventarisiert werden können. HPE OpsRamp automatisiert die Ressourcenidentifizierung und -inventarisierung in On-Premises-, Cloud- und Cloud-nativen Umgebungen und bietet eine Echtzeit-Ansicht der IT-Landschaft. Umfassende Transparenz sorgt dafür, dass Ihr IT-Betrieb flexibel und anpassungsfähig bleibt. 

2. Verbesserung von ITOM mit AIOps: HPE OpsRamp nutzt modernste KI, um ITOM von reaktivem auf proaktives Management umzustellen. 
HPE OpsRamp nutzt KI-gesteuerte Analysen, um Anomalien zu erkennen und Probleme mit Auswirkungen auf den Service vorherzusagen, bevor sie sich verschlimmern. Diese proaktive Strategie hilft IT-Teams, Benutzerprobleme zu vermeiden und die Servicezuverlässigkeit aufrechtzuerhalten. 
Die Algorithmen für maschinelles Lernen von OpsRamp identifizieren anhand umfangreicher Betriebsdaten schnell die Ursachen von Vorfällen. Dadurch werden die Mean Time to Resolution (MTTR) erheblich verkürzt und normale Prozesse beschleunigt. 
HPE OpsRamp verbessert die Effizienz und Produktivität durch die Automatisierung repetitiver Aufgaben und die Verringerung der Alarmmüdigkeit, sodass das IT-Personal intelligenter arbeiten kann. Nachdem die Teams vom Brändelöschen endlich zum Innovieren übergehen konnten, können sie sich auf das Wachstum des Unternehmens und Transformationsprojekte konzentrieren. 

3. Nahtlose Integration in die ITOM-Umgebung:
HPE OpsRamp lässt sich nahtlos in Ihr ITOM-Ökosystem integrieren, stellt Interoperabilität sicher und bietet eine einheitliche IT-Betriebsplattform. 
HPE OpsRamp lässt sich mit über 2.500 Integraionen nahtlos in wichtige IT-Managementtools wie ServiceNow, APM-Lösungen und Sicherheitsmanagementsysteme einbinden. Als Manager-of-Managers-Lösung integriert OpsRamp mehrere Tools in ein einziges betriebliches Framework und vereinfacht und verbessert so die Betriebseffizienz. 
HPE OpsRamp erleichtert eine klare Kommunikation und Kontextfreigabe durch den Datenaustausch mit anderen ITOM-Tools. Dies verbessert die Betriebsabläufe und bietet den Teams zum richtigen Zeitpunkt die benötigten Einblicke.

Was ist der Unterschied zwischen ITOM und ITSM?

Funktion

ITOM
ITSM

Schwerpunkt

Verwaltung des Betriebs der IT-Infrastruktur und -Anwendungen

Bereitstellung von IT-Services für Endbenutzer

Aktivitäten

Kapazitätsplanung, Leistungsüberwachung, Störungsmanagement

Störungsmanagement, Serviceanforderungen, Problemmanagement

Ausrichtung

Technisch, infrastrukturorientiert

Benutzerorientiert, serviceorientiert

Ziel

Stellt sicher, dass die IT-Infrastruktur und Anwendungen effizient und zuverlässig funktionieren

Stellt sicher, dass die IT-Services den Geschäftsanforderungen entsprechen und benutzerfreundlich sind

Umfang

Deckt Aufgaben wie Erkennung, Servicezuordnung und Automatisierung ab

Deckt Prozesse wie Servicedesign, Übergang und Bereitstellung ab

Ausgabe

Stabile und zuverlässige IT-Infrastruktur, betriebliche Effizienz

Service Level Agreements (SLAs), Benutzerzufriedenheit

Tools

ITOM-Tools wie SolarWinds, BMC TrueSight oder ServiceNow ITOM

ITSM-Tools wie ServiceNow, Jira Service Management

Primäre Zielgruppe

IT-Betriebsteams und Infrastrukturingenieure

IT-Servicedesk-Teams und Geschäftsbenutzer

Zugehörige Themen

Hybrid-Cloud-Infrastruktur

Virtualisierung

Beobachtbarkeit