Lesezeit: 11 Minuten 24 Sekunden | Veröffentlicht: August 2025
Hybrid Cloud-Architektur Was ist eine Hybrid Cloud-Architektur?
Hybrid Cloud-Architektur ist eine Computerumgebung, die lokale Systeme, Private Cloud-Ressourcen und Public Cloud-Services in ein einheitliches und vernetztes Framework integriert. Sie ermöglicht eine nahtlose Interoperabilität, sodass Daten, Anwendungen und Workloads dynamisch zwischen diesen Umgebungen verschoben werden können. Dieser Ansatz bietet Unternehmen die Flexibilität, Leistung, Skalierbarkeit, Kosteneffizienz, Sicherheit und Compliance zu optimieren und gleichzeitig die zentrale Kontrolle über kritische Ressourcen und Prozesse aufrechtzuerhalten.
- Was sind die Komponenten einer Hybrid Cloud-Architektur?
- Wie interagieren die Komponenten der Hybrid Cloud-Architektur?
- Was sind die Vorteile einer Hybrid Cloud-Architektur?
- Was sind die Nachteile einer Hybrid-Cloud-Architektur?
- Was sind die Anwendungsfälle einer Hybrid Cloud-Architektur?
- Wie unterstützt HPE Sie bei der Hybrid Cloud-Architektur?
Was sind die Komponenten einer Hybrid Cloud-Architektur?
Komponenten der Hybrid Cloud-Architektur
Die Hybrid Cloud-Architektur basiert auf einer Vielzahl unabhängiger Komponenten, die eine nahtlose Integration und einen nahtlosen Betrieb in On-Premises-, Private- und Public Cloud-Umgebungen ermöglichen. Diese Komponenten können wie folgt kategorisiert werden:
1. On-Premises-Infrastruktur:
- Server und Datenspeicher: Physische oder virtuelle Server und Datenspeichersysteme in Rechenzentren zum Hosten sensibler oder latenzkritischer Anwendungen.
- Networking: Router, Switches und Firewalls, um eine sichere und effiziente Datenübertragung in der internen Infrastruktur zu gewährleisten.
- Virtualisierung: Technologien wie VMware oder Hyper-V zum Erstellen virtueller Maschinen und Netzwerke für mehr Flexibilität und Ressourcenoptimierung.
2. Private Cloud:
- Eine dedizierte Cloud-Umgebung mit verbesserter Kontrolle, Sicherheit und Skalierbarkeit, die entweder intern verwaltet oder für kritische Workloads von einem Drittanbieter gehostet wird.
3. Public Cloud Services:
- Computing und Datenspeicher: Skalierbare Services wie virtuelle Maschinen, Container, serverlose Funktionen und Object oder Block Storage, die von Cloud-Anbietern wie AWS, Azure oder Google Cloud bereitgestellt werden.
- Managed Services: Datenbanken, Analysen, maschinelles Lernen und andere Tools zur Beschleunigung von Innovationen.
4. Netzwerkverbindung:
- VPN, SD-WAN und Direct Connect: Sichere Hochgeschwindigkeitsverbindungen ermöglichen einen nahtlosen Datenfluss zwischen Umgebungen.
5. Cloud-Management- und Orchestrierungstools:
- Agentenbasierte KI: KI-Systeme mit domänenspezifischer Intelligenz, die den IT-Betrieb in hybriden Umgebungen autonom durchdenken, ausführen und optimieren.
- Cloud-Management-Plattformen (CMP): Tools, die einheitliche Sichtbarkeit, Ressourcenbereitstellung und Workload-Orchestrierung in hybriden Umgebungen bieten.
- Infrastructure-as-Code (IaC): Automatisiert die Ressourcenbereitstellung, um Konsistenz zu gewährleisten.
- Überwachung und Analyse: Echtzeit-Einblick in Leistung und Betrieb.
6. Sicherheit und Compliance:
- Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM): Zentralisierte Benutzerzugriffskontrolle.
- Verschlüsselung und Governance: Schutz von Daten bei Inaktivität und während der Übertragung bei gleichzeitiger Gewährleistung der Einhaltung von Richtlinien.
7. Anwendungsebene:
- Microservices und Container: Plattformen wie Kubernetes und Docker für die effiziente Verwaltung verteilter Anwendungen.
- API-Verwaltung: Tools zur Ermöglichung einer sicheren Kommunikation zwischen hybriden Systemen.
8. Datenintegration und -management:
- Tools für die Datenmigration, -synchronisierung und -integration über Umgebungen hinweg.
- Data Fabric: Ermöglicht einheitlichen Zugriff und Mobilität über strukturierte und unstrukturierte Daten hinweg und unterstützt hybride Analysen und KI-Pipelines.
9. Business Continuity:
- Disaster Recovery- und Backup-Lösungen: Mechanismen zur Gewährleistung der Ausfallsicherheit und Datensicherung im Fehlerfall.
10. Entwicklungs- und Bereitstellungstools:
- CI/CD-Pipelines: Automatisierung der Anwendungsentwicklung und -bereitstellung.
- DevOps-Praktiken: Optimierung von Prozessen in hybriden Umgebungen.
11. Servicekatalog und Marktplatz:
- Servicekataloge und Marktplätze: Zentralisierte Repositorys für die Bereitstellung von Cloud-Services und die Integration vo Drittanbieter-Tools.
12. Support und Wartung:
- Zugriff auf Anbietersupport und regelmäßige Aktualisierungen, um optimale Leistung und Sicherheit zu gewährleisten.
Durch die Integration dieser Komponenten bietet die Hybrid Cloud-Architektur eine äußerst flexible, skalierbare und sichere Computing-Umgebung, die auf die dynamischen Anforderungen von Unternehmen zugeschnitten ist.
Wie interagieren die Komponenten der Hybrid Cloud-Architektur?
Die Hybrid Cloud-Komponenten würden zusammenarbeiten, um eine zusammenhängende Hybrid Cloud-Architektur zu bilden, wenn ihr Anbieter flexible, verbrauchsbasierte IT-Lösungen und zuverlässige Private Cloud-Plattformen anbietet.
- Synergie von On-Premises-Infrastruktur und Private Cloud: Die bestehende On-Premises-Infrastruktur (Server, Datenspeicher, Netzwerk) bildet die Grundlage. Die Lösungen des Anbieters würden eine Modernisierung und Integration dieser traditionellen Infrastruktur ermöglichen. Diese wird dann durch die Private Cloud-Angebote des Anbieters verbessert, die der Hardware oder dedizierter Private Cloud-Hardware hochentwickelte Virtualisierungs-, Automatisierungs- und Self-Service-Funktionen überlagern. Diese private Umgebung fungiert als sichere, kontrollierte Erweiterung und wird häufig mit einem Cloud-ähnlichen Betriebsmodell verwaltet, das durch die Managementsoftware des Anbieters unterstützt wird. Sie würde vertrauliche Anwendungen und Daten hosten und von den erweiterten Datensicherungs- und Sicherheitsfunktionen des Anbieters profitieren, die in seine Hardware- und Software-Stacks integriert sind.
- Brücke zu Public Cloud Services: Die Strategie des Anbieters würde sich stark auf die Herstellung einer nahtlosen Verbindung zwischen den On-Premises- und Private Cloud-Umgebungen und Public Cloud-Serviceskonzentrieren. Auch wenn der Anbieter nicht unbedingt die Public Cloud selbst bietet, ermöglichen seine Tools und Frameworks eine einfache Migration oder Erweiterung von Workloads in Hyperscale Public Clouds. Beispielsweise könnte eine in der Private Cloud ausgeführte Anwendung während Spitzenlastzeiten für zusätzliche Rechenleistung in eine Public Cloud ausgelagert werden, oder neue, in der Public Cloud entwickelte Cloud-native Anwendungen könnten sicher auf Daten zugreifen, die sich vor Ort befinden. All dies wird über die hybride Managementebene des Anbieters orchestriert. Die Lösungen des Anbieters würden sicherstellen, dass Daten effizient verschoben werden können und dass Services wie Datenbanken oder Analysen in der Public Cloud in lokale Systeme integriert werden können.
- Das Herzstück: Netzwerkverbindung: Grundlage aller Interaktionen ist die Netzwerkverbindung. Die Netzwerklösungen des Anbieters (die von physischen Switches und Routern bis hin zu hochentwickelten softwaredefinierten Netzwerktechnologien reichen können) würden sichere und leistungsstarke Kommunikationskanäle einrichten. Dadurch wird sichergestellt, dass Daten zuverlässig zwischen den On-Premises-Rechenzentren, der dedizierten Private Cloud und verschiedenen Public Cloud-Umgebungen fließen können. Technologien wie VPNs und direkte, dedizierte Verbindungen zu Cloud-Anbietern würden von der Netzwerk-Fabric des Anbieters verwaltet und möglicherweise optimiert, wodurch eine geringe Latenz für kritische Anwendungen und eine sichere Datenübertragung gewährleistet würden.
- Zentrale Steuerung: Cloud-Management- und Orchestrierungstools: Ein Eckpfeiler des Angebots des Anbieters wäre eine ausgefeilte Cloud-Management-Plattform (CMP). Diese zentrale Konsole würde Administratoren Transparenz und Kontrolle über Ressourcen geben, unabhängig davon, ob diese vor Ort, in der Private Cloud oder in verbundenen Public Clouds gespeichert sind. Sie würde Infrastructure-as-Code (IaC) unterstützen, wodurch die automatisierte Bereitstellung und Konfiguration von Umgebungen ermöglicht würde. Die in diese Plattform integrierten Überwachungstools des Anbieters würden Leistung, Nutzung und Zustand der gesamten hybriden Umgebung verfolgen und so eine proaktive Optimierung und Fehlerbehebung ermöglichen. Diese Plattform ist der Schlüssel zu einer konsistenten Betriebserfahrung.
- Schutz für die gesamte Umgebung: Sicherheit und Compliance: Der Anbieter würde Sicherheit in sein gesamtes Angebot integrieren. Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM)-Funktionen würden sicherstellen, dass der Benutzerzugriff in allen Umgebungen konsistent kontrolliert und geprüft wird. Die Daten würden durch Verschlüsselungsmechanismen geschützt, die von den Speicher- und Datenmanagement-Lösungen des Anbieters angeboten werden, sowohl bei Inaktivität als auch während der Übertragung. Die bereitgestellten Governance-Frameworks und -Tools würden dem Unternehmen dabei helfen, verschiedene Compliance-Vorschriften einzuhalten, selbst wenn Daten und Anwendungen zwischen verschiedenen physischen und logischen Standorten verschoben werden. Dazu gehören häufig zuverlässige Audit- und Berichtsfunktionen.
- Agile Grundlagen: Anwendungsebene: Die Lösungen des Anbieters, einschließlich ihrer Serverplattformen und möglicherweise ihrer Container Orchestration-Plattformen, würden moderne Anwendungsarchitekturen wie Microservices und Container unterstützen. Dadurch können Anwendungen einmal entwickelt und konsistent in den On-Premises-, Private- oder Public Cloud-Segmenten der hybriden Umgebung bereitgestellt werden. APIs wären kritisch, und die Integrationsfähigkeiten des Anbieters würden sicherstellen, dass verschiedene Anwendungen und Services sicher und effektiv kommunizieren können, unabhängig davon, wo sie gehostet werden.
- Daten harmonisieren: Datenintegration und -management: Ein bedeutendes Wertversprechen des Anbieters läge in der Datenintegration und -verwaltung. Ihre Storage-Lösungen und Data Fabric-Technologien würden die Migration, Synchronisierung oder Schichtung von Daten in der gesamten hybriden Umgebung ermöglichen. Das gewährleistet die Datenkonsistenz bei Bedarf und ermöglicht es Unternehmen, Daten für hybride Analysen zu nutzen (z. B. Daten vor Ort mit Tools zu verarbeiten, die in der Public Cloud ausgeführt werden) oder eine effektive Cloud-basierte Disaster Recovery für lokale Workloads zu implementieren.
- Sicherstellung der Betriebszeit: Business Continuity: Die Backup- und Disaster-Recovery-Lösungen des Anbieters sind ein wesentlicher Bestandteil davon. Diese Tools würden das Hybridmodell nutzen, indem sie beispielsweise lokale Daten auf den Datenspeichersystemen des Anbieters sichern, die dann zur Erhöhung der Ausfallsicherheit in eine Public Cloud oder einen sekundären Private Cloud-Standort repliziert werden könnten. Automatisierte Failover- und Failback-Prozesse, die von der Managementsoftware des Anbieters orchestriert werden, würden im Falle eines Ausfalls die Business Continuity sicherstellen.
- Schnellere Innovation: Entwicklungs- und Bereitstellungstools: Der Anbieter würde häufig beliebte Services anbietet oder diese nahtlos in beliebte CI/CD-Pipelines und DevOps-Tools integrieren. Dadurch können Entwicklungsteams Anwendungen schnell und konsistent in den verschiedenen Teilen der Hybrid Cloud erstellen, testen und bereitstellen. Das Ziel besteht darin, eine flexible Plattform bereitzustellen, die agile Entwicklungspraktiken unterstützt, unabhängig vom endgültigen Bereitstellungsziel innerhalb des hybriden Ökosystems.
- Optimierter Zugriff: Servicekatalog und Marktplatz: Die Management-Plattform des Anbieters würde wahrscheinlich einen Servicekatalog bieten, sodass Benutzer genehmigte IT-Ressourcen (wie virtuelle Maschinen, Datenspeicher oder sogar Anwendungs-Stacks) im Self-Service-Verfahren bereitstellen können, sei es in der Private Cloud oder in Public Cloud-Umgebungen. Ein integrierter Marktplatz bietet möglicherweise auch zertifizierte Tools und Services von Drittanbietern an, die mit der Hybrid Cloud-Architektur des Anbieters kompatibel sind, wodurch Beschaffung und Integration vereinfacht werden.
- Nachhaltige Leistung: Support und Wartung: Schließlich würde der Anbieter umfassende Support- und Wartungsservices anbieten. Dazu gehören regelmäßige Hardware- und Software-Updates, proaktive Überwachung (oft KI-gestützt) und technische Unterstützung durch Experten, um sicherzustellen, dass das gesamte hybride Ökosystem – von der lokalen Hardware über die Private Cloud-Software bis hin zu den Integrationspunkten mit Public Clouds – leistungsfähig, sicher und zuverlässig bleibt. Diese ganzheitliche Unterstützung ist entscheidend für den langfristigen Erfolg einer Hybrid Cloud-Strategie.
Was sind die Vorteile einer Hybrid Cloud-Architektur?
Unternehmen profitieren auf verschiedene Art und Weise von der Hybrid Cloud-Architektur:
- Flexibilität: Unternehmen können die beste Cloud-Implementierungsarchitektur für unterschiedliche Workloads und Anwendungen auswählen und dabei für eine Balance zwischen Public- und Private Clouds sorgen.
- Kosteneffizienz: Unternehmen können ihre Kosten optimieren, indem sie Ressourcen on demand skalieren, eine Überbereitstellung vermeiden und durch die Kombination von Public und Private Cloud-Ressourcen kosteneffiziente Public Cloud Services nutzen.
- Sicherheit und Compliance: Mithilfe einer Hybrid Cloud-Architektur können Unternehmen vertrauliche Daten und Anwendungen vor Ort oder in einer Private Cloud verwalten und gleichzeitig die Sicherheits- und Compliance-Zertifizierungen von Public Cloud-Anbietern nutzen, um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und die Datenhoheit zu gewährleisten.
- Hohe Verfügbarkeit und Disaster Recovery: Redundante Systeme in verschiedenen Cloud-Umgebungen minimieren Ausfallzeiten bei Störungen oder Ausfällen.
- Skalierbarkeit und Leistung: Dynamische Ressourcenskalierung und die Workload-Zuordnung über zahlreiche Cloud-Umgebungen hinweg verbessern Leistung und Verfügbarkeit, um sich veränderten Geschäftsanforderungen anzupassen.
Was sind die Nachteile einer Hybrid-Cloud-Architektur?
Nachteile der Hybrid Cloud-Architektur und ihre Lösungen:
Komplexität: Hybrid Cloud-Management ist schwierig aufgrund der kombinierten Cloud-Plattformen, On-Premises-Systeme und Netzwerkkomponenten. Damit der Betrieb reibungslos läuft, müssen IT-Teams mit vielen Cloud-Technologien und Architekturen vertraut sein.
Lösung: Verwenden Sie einheitliche Steuerungsebenen, um die Komplexität zu senken und das Lifecycle Management über Umgebungen hinweg zu automatisieren.
Kostenmanagement: Um eine Hybrid Cloud-Architektur zu implementieren und zu warten, müssen Unternehmen Infrastruktur, Lizenzen und Administrator-Tools für Public und Private Cloud-Umgebungen erwerben. Außerdem können die Gebühren für die Datenübertragung zwischen Cloud-Anbietern die Kosten steigern.
Lösung: Verwenden Sie Automatisierungs- und Cloud-Management-Tools, um den Betrieb zu vereinfachen.
Datenintegration: Die Arbeit mit unterschiedlichen Datenformaten, APIs und Protokollen kann die Integration von Daten und Anwendungen zwischen Public und Private Clouds schwierig machen. Der Wechsel zwischen Cloud-Plattformen kann aufgrund der Synchronisation, Konsistenz und Latenz ebenfalls Schwierigkeiten bereiten.
Lösung: Nutzen Sie Datenintegrationsplattformen und standardisierte APIs für eine nahtlose Kommunikation.
Anbieterabhängigkeit: Unternehmen, die bestimmte Cloud-Anbieter für besonders wichtige Services oder Technologie verwenden, geraten möglicherweise in die Abhängigkeit von einem Anbieter. Der Wechsel von Public auf Private Clouds oder zwischen Cloud-Anbietern kann kompliziert und teuer sein.
Lösung: Verwenden Sie einheitliche Steuerungsebenen, um die Komplexität zu senken und das Lifecycle Management über Umgebungen hinweg zu automatisieren.
Was sind die Anwendungsfälle einer Hybrid Cloud-Architektur?
- AI Factory-Bereitstellung: Unternehmen, die AI Factorys einsetzen, nutzen die Hybrid Cloud, um GPU-intensive Workloads vor Ort zu verwalten, und integrieren sie für Modelltraining und Analysen gleichzeitig in die Public Cloud.
- E-Commerce-Plattform: Ein E-Commerce-Shop wird von einer Hybrid Cloud-Architektur verwaltet. Eine Public Cloud-Plattform hostet kundenseitige Anwendungen und Daten, um unvorhersehbare Datenverkehrsmengen zu bewältigen und während der Haupteinkaufssaison zu erhöhen. Vertrauliche Kundendaten und sensible Datenverarbeitungsmethoden werden aus Sicherheitsgründen und aufgrund branchenspezifischer Anforderungen vor Ort oder in einer Private Cloud belassen.
- Gesundheitssystem: Eine Gesundheitseinrichtung verwaltet ePAs und Patientendaten sicher mit einem Hybrid Cloud-Paradigma. Um den HIPAA-Richtlinien zu entsprechen, werden kritische Patientendaten in einem Rechenzentrum vor Ort oder in einer Private Cloud unterhalten. Um Skalierbarkeit und leichten Zugriff zu bieten, sind nicht kritische Anwendungen wie Patientenportale und Terminplanungssysteme in der Public Cloud gespeichert.
- Finanzdienstleistungen: Ein Finanzdienstleistungsunternehmen findet mit einer Hybrid Cloud-Architektur das Gleichgewicht zwischen Leistung und Sicherheit. Hochfrequenzhandel-Systeme und sensible Finanzdaten werden für einen Zugriff mit geringer Latenz und zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften vor Ort oder in einer Private Cloud aufbewahrt. Bei der Datenverarbeitung nicht vertraulicher Daten wie der Risikoanalyse und im Customer Relationship Management kann die Skalierbarkeit der Public Cloud genutzt werden.
- Medien-Streaming-Plattform: Eine Hybrid Cloud Corporation stellt Inhalte international bereit. Um weltweite Bedarfsspitzen zu meistern und hohe Verfügbarkeit zu gewährleisten, werden die Content-Verteilung und die Infrastruktur für das Transcoding auf einer Public Cloud-Plattform ausgeführt. Wichtige Content-Lizenzvereinbarungen und Systeme für die digitale Rechteverwaltung (Digital Rights Management) werden allerdings zum Schutz des geistigen Eigentums On-Premises oder in einer Private Cloud gepflegt.
- Bereich Herstellung: Ein Fertigungsbetrieb implementiert eine Hybrid Cloud-Architektur, um das Lieferkettenmanagement und die Herstellungsprozesse zu verbessern. Echtzeit-Produktionsdaten und patentierte prädiktive Wartungsalgorithmen werden vor Ort oder in einer Private Cloud unterhalten, um die Latenz zu verringern und die Daten zu schützen. Weniger kritische Unternehmensanwendungen wie die Bestandsverwaltung und ERP werden in Public Clouds gespeichert. Das ist günstiger, wobei die Erweiterungsfähigkeit erhalten bleibt.
- Sovereign Cloud für Behörden: Regierungsbehörden nutzen Private Cloud-Umgebungen mit Air-Gap-Funktion, um strenge Anforderungen an Datenaufbewahrung und Compliance zu erfüllen und gleichzeitig die Agilität der Cloud aufrechtzuerhalten.
Wie unterstützt HPE Sie bei der Hybrid Cloud-Architektur?
HPE unterstützt Sie bei der Innovation und Transformation mithilfe von KI und Daten, sodass Sie Ihren Umsatz steigern, das Kundenerlebnis verbessern und Kosten senken können, während Sie gleichzeitig Ihr geistiges Eigentum schützen.
Die HPE GreenLake Cloud vereinfacht die IT-Komplexität und reduziert den Qualifikationsbedarf, sodass sich Ihre Teams auf die Förderung von Innovationen konzentrieren können.
- HPE GreenLake Cloud: Modulare Hybrid Cloud-Plattform, die es Unternehmen ermöglicht, Einblicke schneller zu gewinnen und Innovationen voranzutreiben. IT-Plattformbasierte, KI-gestützte und von Grund auf hybride Multi-Vendor-Cloud.
- Entwicklung und Implementierung: HPE entwirft fachmännisch Hybrid Cloud-Lösungen für Ihr Unternehmen. HPE nutzt HPE Consulting Services, um Ihre IT-Infrastruktur, Workloads und Sicherheitsanforderungen zu untersuchen und mit HPE Private Cloud Enterprise oder HPE GreenLake for Private Cloud Business Edition eine geeignete Architektur zu erstellen.
- HPE OpsRamp Software: OpsRamp bietet Einblick und Kontrolle über Ihre Hybrid Cloud-Infrastruktur. Diese Technologien rationalisieren Prozesse, automatisieren Aufgaben und optimieren die Ressourcenzuweisung. HPE GreenLake und OpsRamp, a Hewlett Packard Enterprise company, bieten Hybrid Cloud-Verwaltung über eine einzige Plattform an.
- HPE Zerto Software: HPE kennt die Sicherheitsprobleme der Hybrid Cloud. HPE unterstützt Sie bei der Entwicklung einer sicheren und konformen Hybrid Cloud-Umgebung durch Sicherheitsbewertungen, HPE Sicherheitslösungen für die Erkennung von Sicherheitsbedrohungen und Reaktion darauf sowie Tools zur Sicherheitsautomatisierung. Die Integration von Disaster Recovery-Systemen wie HPE Zerto Software verbessert die Unternehmenskontinuität.
- HPE Morpheus Software erleichtert die Hybrid Cloud-Architektur, indem es eine einheitliche Steuerungsebene für die Verwaltung von Public und Private Clouds sowie lokalen Infrastrukturen über eine einzige Schnittstelle bereitstellt. Es abstrahiert die Komplexität unterschiedlicher Umgebungen und ermöglicht eine konsistente Anwendungsbereitstellung über Clouds hinweg mithilfe standardisierter Blueprints. Dieser Ansatz rationalisiert die Bereitstellung, automatisiert die Implementierung und gewährleistet die Workload-Portabilität bei gleichzeitiger Integration mit vorhandenen Tools. Morpheus verbessert das Kostenmanagement durch Echtzeit-Ausgabentransparenz, Empfehlungen zur richtigen Größe, automatische Skalierung und richtlinienbasierte Ressourcenzuweisung und unterstützt die finanzielle Rechenschaftspflicht durch Chargeback- und Showback-Berichte. Governance und Compliance werden durch Richtliniendurchsetzung, granulare Zugriffskontrolle und automatisierte Prüfungen gestärkt. Der API-gesteuerte Ansatz und das umfangreiche Plug-In-Ökosystem ermöglichen eine nahtlose Integration mit Drittanbieter-Tools und ermöglichen es Unternehmen, Kontrolle und Transparenz zu behalten und gleichzeitig eine flexible und agile Hybrid Cloud-Architektur zu nutzen.