Cyber-Resilienz
Was ist Cyber-Resilienz?
Unter Cyber-Resilienz versteht man die Fähigkeit eines Unternehmens, sich an Cyber-Bedrohungen anzupassen, ohne die Integrität, den Zweck und die Kontinuität des Unternehmens zu beeinträchtigen. Sie zeigt, wie gut ein Unternehmen darauf vorbereitet ist, Cyberangriffe zu antizipieren, zu erkennen und zu bewältigen.
Warum ist Cyber-Resilienz wichtig?
Cyber-Resilienz ist für den Schutz der IT-Systeme, kritischen Infrastrukturen, Daten und Anwendungen von Unternehmen unerlässlich. Dieser Ansatz zwingt Unternehmen dazu zu akzeptieren, dass Hacker am längeren Hebel sitzen, also sich mit „unbekannten Unbekannten“ abzufinden und dadurch noch innovativer, umfassender und drängender vorzugehen. Mit einer angemessenen Cyber-Resilienz sind Unternehmen in der Lage, ihre beabsichtigten Ergebnisse trotz negativer Cyber-Ereignisse kontinuierlich zu erzielen.
Wie erreicht mein Unternehmen eine bessere Cyber-Resilienz?
Es gibt kosteneffiziente und zeitnahe Möglichkeiten zur Implementierung von Cyber-Resilienz, selbst in den am stärksten vernetzten Unternehmen. Effektiv eingesetzte Unternehmenssicherheit und digitale Schutzservices basieren auf Zero-Trust-Sicherheit in Verbindung mit anpassungsfähigen Architekturfunktionen. Unternehmen müssen ihre Organisation überprüfen und alle Elemente berücksichtigen, die durch einen Funktionsverlust oder eine Datenkompromittierung beeinträchtigt werden könnten. Sobald diese Schwachstellen ermittelt sind, müssen Unternehmen jeden Bereich einem Stresstest unterziehen, mögliche Situationen logisch nachvollziehen und entsprechend planen.
Cyber-Resilienz gegen Zero-Day-Angriffe
Mit dem Grundgedanken der Cyber-Resilienz erkennen Unternehmen, dass Hacker die Oberhand haben, und behandeln daher Sicherheit als eine Notwendigkeit rund um die Uhr. Dies ermöglicht die Integration von Sicherheit in den täglichen Betrieb und den Aufbau einer nachhaltigen Ausfallsicherheit.
Von einem Zero-Day-Angriff spricht man, wenn Hacker eine Schwachstelle in einem System erfolgreich ausnutzen, bevor Softwareentwickler oder -manager die Chance haben, den Angriff zu erkennen und Abwehrmaßnahmen zu ergreifen. Dies geschieht durch gezielte Angriffe auf Schwachstellen, die den Softwareentwicklern noch nicht bekannt sind.
Unternehmen können einen Vier-Stufen-Plan befolgen, um ihre Ausfallsicherheit im Umgang mit Zero-Day-Angriffen zu verbessern:
1. Voraussehen
Der erste Schritt zum Aufbau Ihrer Cyber-Resilienz ist die Vorbereitung auf mögliche Cyber-Angriffe. Unternehmen müssen ganzheitliche Risikobewertungen durchführen, um Risikoniveau und Schwachstellen zu bewerten und zu dokumentieren, damit sie mit potenziellen Angriffen umgehen können.
2. Widerstehen
Um Ihre geschäftskritischen Anwendungen auch bei einem Zero-Day-Angriff aufrechtzuerhalten, muss Ihr Unternehmen über die richtige Sicherheitsarchitektur verfügen. Die Integration von Zero-Trust in Ihre Dateninfrastruktur ist eine der wenigen Möglichkeiten, dies zu erreichen. Mit einem Kontinuitätsplan auf Basis einer Zero-Trust-Architektur kann Ihr Unternehmen bei einem Cyberangriff seinen entsprechenden Reaktionsplan umsetzen.
3. Wiederherstellen
Da der Schwerpunkt auf der Kontinuität liegt, umfasst die Cyber-Resilienz auch Elemente der Disaster Recovery-Strategie. Der Wiederherstellungsplan spielt eine wichtige Rolle bei der Cyber-Resilienz, da er die Wiederherstellung nach erfolgreichen Angriffen auf Ihr Unternehmen ermöglicht.
4. Anpassen
Die Fähigkeit von Unternehmen, aus Angriffen zu lernen, ist eine wesentliche Voraussetzung für nachhaltige Cyber-Resilienz. Damit können Sie nicht nur Ihre Widerstandsfähigkeit gegen ausgeklügelte Angriffe weiter verbessern, sondern auch die Agilität und kontinuierliche Verbesserung der Infrastruktur Ihres Unternehmens fördern.
HPE und Cyber-Resilienz
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