Lesezeit: 10 Minuten 40 Sekunden | Veröffentlicht: 7. Juli 2025

Virtuelle Maschine
Was ist eine virtuelle Maschine?

Eine virtuelle Maschine (VM) ist eine softwarebasierte Abstraktion eines physischen Computing-Systems, das die Funktionalität einer eigenständigen Computerumgebung emulieren soll. Durch die Entkopplung von Hardwareressourcen (wie CPU, Arbeitsspeicher, Speicherplatz und Netzwerkschnittstellen) von der Softwareebene ermöglicht die Virtualisierungstechnologie die Koexistenz mehrerer unabhängiger und isolierter virtualisierter Instanzen auf derselben physischen Infrastruktur, auf denen Betriebssysteme und Anwendungen unabhängig voneinander ausgeführt werden.

Architekt für virtuelle Maschinen, der die Leistung überwacht.
  • Erklärung zu virtuellen Maschinen (VMs)
  • Was sind die Vorteile von virtuellen Maschinen?
  • Welche Typen virtueller Maschinen gibt es?
  • Wie funktioniert eine virtuelle Maschine?
  • Welche Anwendungsfälle und Anwendungen gibt es für virtuelle Maschinen?
  • Welche Zukunftstrends gibt es im Bereich virtueller Maschinen?
  • Wie kann HPE Ihnen mit VM-Lösungen helfen?
Erklärung zu virtuellen Maschinen (VMs)

Erklärung zu virtuellen Maschinen (VMs)

Eine virtuelle Maschine (VM) ist eine softwaredefinierte Abstraktion eines physischen Computers, die eine vollständig isolierte und emulierte Computerumgebung bereitstellt. Diese Emulation umfasst virtualisierte CPU, virtualisierten Arbeitsspeicher und Speicherplatz und virtualisierte Netzwerkschnittstellen, die alle von einer speziellen Softwareebene, dem sogenannten Hypervisor, verwaltet werden. Der Hypervisor weist der VM physische Ressourcen von der zugrunde liegenden Hardware zu und koordiniert ihre Nutzung, sodass sie wie eine unabhängige physische Maschine funktionieren kann. Jede VM arbeitet mit ihrem eigenen Gastbetriebssystem, komplett mit virtualisiertem BIOS/EFI, Kernel und Gerätetreibern, die mit virtuellen Hardwareebenen interagieren. Diese virtuellen Hardwareebenen übersetzen innerhalb der VM ausgeführte Vorgänge in Maßnahmen auf den physischen Hostkomponenten. Diese Architektur gewährleistet eine starke Isolierung zwischen VMs, sodass mehrere Instanzen sicher und effizient auf demselben physischen System koexistieren können.

Was sind die Vorteile von virtuellen Maschinen?

Was sind die Vorteile von virtuellen Maschinen?

Der Einsatz virtueller Maschinen bietet in vielen Bereichen des IT-Infrastrukturmanagements zahlreiche Vorteile:

  • Skalierbarkeit: Virtuelle Maschinen können Verarbeitungsressourcen je nach Bedarf hoch- oder herunterskalieren und VMs problemlos hinzufügen oder entfernen, ohne dass neue Hardware erforderlich ist.
  • Portierbarkeit: VMs können repliziert und zwischen Servern und Rechenzentren verschoben werden, was einen Ausgleich von Workloads, Disaster Recovery und nahtlose Übertragungen ermöglicht.
  • Flexibilität: Virtualisierung unterstützt die Ausführung mehrerer Betriebssysteme und Anwendungen auf einem einzigen physischen Server, nutzt Ressourcen effizient und wird verschiedenen Workloads gerecht.
  • Sicherheit: VMs erhöhen die Sicherheit durch Isolation und verringern das Risiko, dass sich Virusinfektionen und Sicherheitsverletzungen im gesamten System ausbreiten.
  • Agilität und Geschwindigkeit: Durch Virtualisierung ist eine schnelle Bereitstellung und Implementierung von VMs möglich, wodurch die Einrichtungszeit für neue Server und Anwendungen erheblich verkürzt wird und schnellere Innovationen und Reaktionen auf Geschäftsanforderungen möglich sind.
  • Reduzierte Ausfallzeiten: Die Virtualisierung unterstützt Live-Migrationen und eine hohe Verfügbarkeit, minimiert Ausfallzeiten während Wartungsarbeiten oder Hardwarestörungen und gewährleistet einen kontinuierlichen Service.
  • Kosteneffizienz: Durch die Konsolidierung mehrerer VMs auf weniger physische Server sparen Unternehmen Hardware- und Energiekosten und senken gleichzeitig durch eine optimierte Verwaltung die Betriebskosten.
Welche Typen virtueller Maschinen gibt es?

Welche Typen virtueller Maschinen gibt es?

Virtuelle Maschinen (VMs) können je nach ihrem Zweck, der Funktionalität und der Zugriffsebene, die sie auf die zugrundeliegende Hardware bieten, verschiedenen Kategorien zugeordnet werden. 

  • Systembasierte virtuelle Maschinen sind ein primärer Typ, der eine vollständige Systemumgebung bereitstellt, die die Ausführung eines vollständigen Betriebssystems unterstützt. Diese VMs emulieren eine physische Maschine, sodass mehrere Betriebssysteminstanzen gleichzeitig auf einem einzigen physischen Host ausgeführt werden können. Beispiele sind Hypervisor-basierte VMs wie VMware ESXi, Microsoft Hyper-V und KVM (Kernel-based Virtual Machine). Diese Hypervisoren können weiter in Bare Metal (Typ 1) unterteilt werden, der direkt auf der Host-Hardware ausgeführt werden, sowie in gehostete Hypervisoren (Typ 2), die zusätzlich zum vorhandenen Betriebssystem ausgeführt werden.
  • Prozessbasierte virtuelle Maschinen, auch als Anwendungs-VMs bezeichnet, sind für die Ausführung einer einzelnen Anwendung oder eines einzelnen Prozesses konzipiert und bieten eine plattformunabhängige Umgebung. Diese VMs gewährleisten die Kompatibilität zwischen verschiedenen Betriebssystemen, indem sie eine isolierte Umgebung zum Ausführen einzelner Anwendungen bieten. 
Wie funktioniert eine virtuelle Maschine?

Wie funktioniert eine virtuelle Maschine?

Virtuelle Maschinen (VMs) funktionieren mit dem Einsatz eines Hypervisors, um physische Hardwareressourcen zu abstrahieren und zu verwalten, wodurch mehrere isolierte Umgebungen auf demselben physischen Host ausgeführt werden können. Hier ist eine einfache schrittweise Erklärung:

1. Hardware-Abstraktion

Der Hypervisor fungiert als Zwischenschicht zwischen der physischen Hardware und den virtuellen Maschinen und erstellt eine virtualisierte Hardwareumgebung. Sie stellt Folgendes bereit:

  • Virtuelle CPUs (vCPUs): Plant und übersetzt mithilfe von Kontextwechseltechniken VM-CPU-Anweisungen an physische CPUs.
  • Virtueller Arbeitsspeicher: Ordnet virtuellen Arbeitsspeicher dem physischen Arbeitsspeicher zu und stellt gleichzeitig die Isolation zwischen VMs sicher.
  • Virtueller Datenspeicher: Emuliert physischen Datenspeicher (z. B. Festplatten) als virtuelle Datenträger, die auf dem Hostsystem häufig als Dateien dargestellt werden.
  • Virtuelles Netzwerk: Erstellt virtuelle Netzwerkschnittstellen (vNICs) für VMs und verbindet sie mit physischen oder virtuellen Netzwerken.

2. Startvorgang des Gastbetriebssystems

Wenn eine VM eingeschaltet wird, initialisiert der Hypervisor die virtuelle Hardware und übergibt die Kontrolle an das Gastbetriebssystem. Das Gastbetriebssystem wird gestartet, als würde es auf einer physischen Maschine ausgeführt:

  • Das virtuelle BIOS/EFI beginnt den Startvorgang.
  • Der Kernel des Gastbetriebssystems erkennt und initialisiert die virtuelle Hardware.
  • Treiber für virtuelle Geräte werden geladen, sodass Prozesse im Benutzerbereich gestartet werden können.

3. Befehlsausführung

Der Hypervisor übersetzt und erleichtert Anweisungen vom Gastbetriebssystem an die physische Hardware mithilfe mehrerer Techniken:

  • Binäre Übersetzung: Wandelt privilegierte Anweisungen in sichere Prozesse für das Hostsystem um.
  • Hardwaregestützte Virtualisierung: Moderne CPUs (z. B. Intel VT-x, AMD-V) optimieren die Virtualisierung, indem sie privilegierte Anweisungen abfangen und direkt ausführen.
  • Paravirtualisierung: In einigen Fällen interagiert das Gastbetriebssystem direkt mit dem Hypervisor, um die Leistung zu verbessern.

4. Ressourcenmanagement

Der Hypervisor weist physische Ressourcen für VMs dynamisch zu und optimiert sie on demand:

  • Überbeanspruchung: Weist mehr virtuelle Ressourcen (z. B. CPUs, Arbeitsspeicher) zu, als physisch verfügbar sind, und geht davon aus, dass nicht alle VMs ihre Zuweisungen gleichzeitig vollständig nutzen.
  • Live-Migration: Verschiebt laufende VMs ohne Ausfallzeiten zwischen physischen Hosts und gewährleistet so eine ausgewogene Ressourcennutzung und Fehlertoleranz.

5. I/O-Virtualisierung

Wenn eine VM Eingabe-/Ausgabevorgänge (I/O) durchführt (z. B. Festplattenlese- und -schreibvorgänge oder Netzwerkkommunikation), fängt der Hypervisor diese Anforderungen ab und übersetzt sie in physische Hardwareaktionen. Virtuelle Gerätetreiber im Gastbetriebssystem ermöglichen diesen Vorgang nahtlos.

Schlussfolgerung

Virtuelle Maschinen funktionieren durch die Virtualisierung von Hardwareressourcen über einen Hypervisor, wodurch Gastbetriebssysteme unabhängig vom physischen Host funktionieren können. Der Hypervisor gewährleistet eine effiziente Ressourcenzuweisung, Sicherheit und Isolierung, sodass VMs vielseitig einsetzbar sind und mehrere Workloads auf einer gemeinsam genutzten Infrastruktur ausführen können.

Welche Anwendungsfälle und Anwendungen gibt es für virtuelle Maschinen?

Welche Anwendungsfälle und Anwendungen gibt es für virtuelle Maschinen?

Virtuelle Maschinen (VMs) bieten durch die Emulation physischer Hardware vielseitige Anwendungsfälle in verschiedenen Branchen und IT-Umgebungen.

  • Entwicklungs- und Testumgebungen: VMs ermöglichen Entwicklern, isolierte Umgebungen für Entwicklung, Tests und Debugging zu erstellen, ohne die Produktion zu beeinträchtigen. Sie erlauben die schnelle Einrichtung verschiedener Betriebssysteme und Konfigurationen, erleichtern das Testen und ermöglichen Snapshots und Rollbacks. Auf diese Weise sorgen sie für eine effiziente und risikoarme Entwicklung.
  • Disaster Recovery und Backup: VMs sind für die Disaster Recovery von entscheidender Bedeutung, da sie VMs an externen Standorten replizieren und sichern, die Business Continuity mit schnellen Wiederherstellungsoptionen sicherstellen, Ausfallzeiten reduzieren und die Systemwiederherstellung vereinfachen. VMs verlängern außerdem die Lebensdauer vorhandener Anwendungen, vermeiden kostspielige Rewrites und gewährleisten die Kompatibilität mit moderner Hardware.
  • Cloud Computing: VMs sind von grundlegender Bedeutung für das Cloud Computing, für das Serviceprovider Infrastructure-as-a-Service (IaaS) anbieten. Auf diese Weise können Benutzer virtuelle Server in der Cloud verwalten, skalierbare, flexible Ressourcen bereitstellen, Pay-as-you-go-Modelle ermöglichen und mandantenfähige Architekturen unterstützen.
  • Virtuelle Desktop-Infrastruktur (VDI): VDI stellt virtuelle Desktops bereit, um remote und von unterwegs arbeitenden Benutzern ein konsistentes Benutzererlebnis zu bieten, die Verwaltung zu zentralisieren, die Sicherheit zu verbessern, die Remote-Arbeit zu unterstützen und Updates und Patches zu vereinfachen.
  • Anwendungsisolation und Sicherheit: VMs isolieren Anwendungen, reduzieren Sicherheitsrisiken, verhindern Konflikte und ermöglichen das sichere Testen verdächtiger Software. Zu den Best Practices zählen Patching, sichere Konfigurationen, Isolation, Segmentierung und kontinuierliche Überwachung.
  • Analyse und Isolation von Malware: Sicherheitsexperten nutzen virtuelle Computer, um Malware sicher zu analysieren und einzudämmen. Durch die Ausführung potenziell gefährlicher Software in isolierten virtuellen Umgebungen können Forscher deren Verhalten analysieren, ohne das Hostsystem zu beschädigen. 
  • Sicherer Zugriff und Ausführen inkompatibler Software: Virtuelle Computer bieten eine sichere Umgebung für den Zugriff auf das Internet oder das Ausführen potenziell gefährlicher Anwendungen.
  • Lastausgleich und hohe Verfügbarkeit: VMs unterstützen den Lastausgleich und eine hohe Verfügbarkeit, indem sie Workloads auf mehrere Server verteilen, die Leistung verbessern und im Fehlerfall Redundanz bieten.
  • Forschung und Experimente: VMs stellen kontrollierte Umgebungen für Experimente und Simulationen bereit und bieten Flexibilität für verschiedene Konfigurationen, einfaches Rollback und Isolation von Set-ups.
  • Ressourcenzuweisung und -verwaltung: Eine effektive Ressourcenzuweisung ist für die VM-Leistung entscheidend. Der Einsatz von Tools und Techniken zur Verwaltung von Ressourcen dient der Optimierung und hilft, Konflikte zu vermeiden.
  • Orchestrierung: VMs müssen skalierbar sein, um Anforderungen gerecht zu werden. Orchestrierungstools wie Kubernetes und OpenStack automatisieren die Verwaltung, steigern die Effizienz und unterstützen die Integration in Containerisierungstechnologien.
  • Lizenzierung und Compliance: Die VM-Bereitstellung hat Auswirkungen auf die Lizenzierung von Betriebssystemen und Anwendungen. Um Strafen zu vermeiden, ist die Einhaltung von Software- und Hardwarevereinbarungen sowie gesetzlichen Standards unerlässlich.

 

Welche Zukunftstrends gibt es im Bereich virtueller Maschinen?

Welche Zukunftstrends gibt es im Bereich virtueller Maschinen?

  1. Integration mit Cloud-nativen Technologien

Virtuelle Maschinen (VMs) werden weiterentwickelt, damit sie sich nahtlos in Cloud-native Technologien wie Container und Orchestrierungsplattformen integrieren lassen. Sie bleiben in Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebungen unverzichtbar, da sie die Infrastruktur für containerisierte Workloads bereitstellen und gleichzeitig Sicherheit und Isolation gewährleisten. Verbesserte APIs und Automatisierungsframeworks vereinfachen die Bereitstellung, die Skalierung und die Migration von VMs und gewährleisten so ihre anhaltende Relevanz, wenn Unternehmen auf Cloud-native Architekturen umsteigen.

2. Zunehmende Bedeutung von VMs im Edge Computing

VMs sind beim Edge Computing besonders wichtig, da hier Workloads näher an ihre Datenquelle verlagert werden, beispielsweise bei IoT-Geräten und Smart-City-Anwendungen. Während Container aufgrund ihres schlanken Designs dominieren, werden VMs in Szenarien bevorzugt, die eine starke Isolierung, Unterstützung vorhandener Anwendungen oder unterschiedliche Betriebssystemanforderungen erfordern. Einfache VM-Technologien reduzieren den Ressourcenaufwand, verkürzen die Startzeiten und stellen sicher, dass VMs auch weiterhin eine effiziente Wahl für Edge-Workloads bleiben, die Flexibilität und Sicherheit erfordern.

3. Verbesserte Sicherheit in virtualisierten Umgebungen

VMs übernehmen erweiterte hardwaregestützte Sicherheitsfunktionen wie Trusted Execution Environments (TEEs), Arbeitsspeicherverschlüsselung und sichere Enklaven, um vertrauliche Daten und Berechnungen zu schützen. Vertrauliches Computing stellt sicher, dass Daten auch während der Verarbeitung verschlüsselt bleiben. Diese Fortschritte machen VMs für hochsichere Workloads in Branchen mit strengen regulatorischen Anforderungen geeignet.

4. VM-Optimierung für KI und maschinelles Lernen

Workloads für KI und maschinelles Lernen erfordern leistungsstarke Umgebungen, und VMs werden für GPU-Beschleunigung und Hardware-Pass-Through-Technologien wie Single-Root I/O Virtualization (SR-IOV) optimiert. Diese Funktionen ermöglichen es VMs, rechenintensive Aufgaben wie das Training und die Inferenz von KI-Modellen effizient zu bewältigen und gleichzeitig die Skalierbarkeit und Isolation aufrechtzuerhalten.

5. Automatisierung und KI-basiertes Management

KI und Automatisierung verändern das VM-Management. Mithilfe prädiktiver Analysen und maschinellem Lernen können Hypervisoren die Ressourcenzuweisung optimieren, Workload-Anforderungen vorhersehen und Live-Migrationen automatisieren, um Ausfallzeiten zu minimieren. KI-gestützte Überwachungstools bieten Echtzeit-Einblicke, verbessern die Skalierbarkeit und reduzieren den Verwaltungsaufwand.

6. Nachhaltigkeit und Green Computing

VMs setzen energieeffiziente Virtualisierungstechniken ein und tragen so zur Nachhaltigkeit bei. Energiebewusste Planung und Ressourcenoptimierung reduzieren den Energieverbrauch, während verbesserte Überwachungstools die CO2-Bilanz von VMs verfolgen und minimieren. Diese Bemühungen bringen die Virtualisierungstechnologie mit den Zielen des Green Computing in Einklang.

7. Integration und Konvergenz virtueller Maschinen mit Cloud-nativen Technologien

Virtuelle Maschinen (VMs) werden weiterentwickelt, damit sie sich nahtlos in Cloud-native Technologien wie Container und Orchestrierungsplattformen integrieren lassen. In Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebungen bieten sie sichere, isolierte und vielfältige Betriebssystemunterstützung für containerisierte Workloads. Verbesserte APIs und Automatisierungstools haben die Bereitstellung, Skalierung und Migration von VMs verbessert und so ihre anhaltende Relevanz in Cloud-nativen Architekturen sichergestellt.

Gleichzeitig fördert die Konvergenz von VMs und Containern einheitliche Plattformen, die die Stärken beider nutzen. VMs bieten eine zuverlässige Isolierung und Betriebssystemvielfalt, während Container eine einfache Portierbarkeit und schnelle Bereitstellung ermöglichen.

Wie kann HPE Ihnen mit VM-Lösungen helfen?

Wie kann HPE Ihnen mit VM-Lösungen helfen?

HPE Morpheus VM Essentials Software:

  • Vereinfachtes Virtualisierungsmanagement: Die HPE Morpheus VM Essentials Software zielt darauf ab, die komplexe Verwaltung virtueller Maschinen insbesondere in heterogenen Umgebungen zu optimieren. Sie umfasst einen neuen, unterstützten Hypervisor (HVM) der Enterprise-Klasse, der auf dem bewährten KVM-Hypervisor basiert, sowie die Möglichkeit, sowohl HPE Morpheus VM Essentials als auch VMware vSphere Cluster zu verwalten. Dadurch müssen Administratoren nicht mehr zwischen verschiedenen Verwaltungskonsolen wechseln, was Zeit spart und den Lernaufwand reduziert. Durch die Reduzierung des Schulungsbedarfs und die Vereinfachung der Abläufe können mit diesem Ansatz Kosteneinsparungen erzielt werden.
  • Einheitliche Verwaltung: Mit dieser Funktion können Sie Ihre vorhandenen VMware-Cluster kostenlos in die VM Essentials Plattform integrieren. Dadurch können Sie VMs, die auf Ihren vorhandenen ESXi-Hosts ausgeführt werden, neben VMs verwalten, die auf dem HVM Hypervisor ausgeführt werden, und das über dieselbe Schnittstelle. Diese zentrale Steuerung vereinfacht die VM-Selbstbedienung und andere Verwaltungsaufgaben erheblich.
  • Flexibles Verbrauchsmodell: Die HPE Morpheus VM Essentials Software ist in zwei Varianten verfügbar: als eigenständige Software, die Sie selbst installieren und verwalten können, oder als integrierte Komponente einer der HPE Private Cloud Lösungen wie HPE Private Cloud Business Edition. Diese Flexibilität ermöglicht Ihnen die Auswahl des Bereitstellungsmodells, das Ihren Anforderungen und Ihrer vorhandenen Infrastruktur am besten entspricht.

HPE Private Cloud Business Edition (PCBE):

  • Agile Self-Service-Private-Cloud: HPE Private Cloud Business Edition wurde entwickelt, um die Agilität und Self-Service-Funktionen einer Public Cloud in Ihrem eigenen Rechenzentrum bereitzustellen. Die Lösung ermöglicht Benutzern, ihre eigenen Ressourcen (einschließlich VMs) schnell über ein Self-Service-Portal bereitzustellen und zu verwalten, ohne dass bei jeder Anfrage die IT eingreifen muss. Dies beschleunigt die Anwendungsbereitstellung und verbessert die Reaktionsfähigkeit auf Geschäftsanforderungen. Die Business Edition kann überall dort eingesetzt werden, wo Sie sie benötigen – vor Ort, am Edge oder in einer Colocation-Einrichtung.
  • Vereinfachte VM-Verwaltung: Die Business Edition vereinfacht die VM-Verwaltung durch die Automatisierung vieler gängiger Aufgaben wie Bereitstellung, Skalierung und Überwachung. Sie bietet ferner Tools zum Verwalten von VMs sowohl in On-Premises- als auch in Public Cloud-Umgebungen und schafft so ein Hybrid Cloud-Erlebnis.
  • Workload-optimierte Private Cloud: Die Business Edition nutzt die moderne hyperkonvergente Infrastruktur (HCI) von HPE am Edge und die verteilte hyperkonvergente Infrastruktur (dHCI) für Skalierbarkeit im Rechenzentrum. HCI kombiniert Computing-, Speicher- und Netzwerkressourcen in einem einzigen integrierten System. Diese Architektur vereinfacht die Bereitstellung und Verwaltung und kann durch Anpassung der zugrundeliegenden Hardware- und Softwarekonfigurationen für bestimmte Workloads wie VDI (virtuelle Desktop-Infrastruktur) oder Datenbanken optimiert werden. Mit dHCI können Sie das System als Ganzes verwalten und dabei alle betrieblichen Vorteile nutzen, Computing und Datenspeicher jedoch unabhängig voneinander skalieren.

HPE Private Cloud Enterprise:

  • Rationalisierung und Modernisierung: HPE Private Cloud Enterprise geht über reine VMs hinaus und bietet ein vollständig verwaltetes Cloud-Erlebnis für Ihre gesamte private Umgebung, einschließlich Bare Metal-Servern, Containern und VMs. Die Lösung unterstützt Sie bei der Modernisierung Ihrer IT-Infrastruktur, indem sie eine konsistente Plattform für herkömmliche und Cloud-native Anwendungen bietet. Dadurch können Sie Ihre IT-Umgebung konsolidieren und die Komplexität reduzieren.
  • Vollständig verwaltetes Cloud-Erlebnis: Mit Private Cloud Enterprise übernimmt HPE die Verantwortung für die Verwaltung Ihrer Private Cloud-Infrastruktur, inklusive Hardware-Wartung, Software-Updates und Support rund um die Uhr. Dadurch hat Ihr IT-Personal mehr Zeit, sich auf strategischere Initiativen zu konzentrieren, etwa auf die Entwicklung neuer Anwendungen und Services. Sie profitieren von den Vorteilen eines Cloud-ähnlichen Erlebnisses, ohne die zugrundeliegende Infrastruktur verwalten zu müssen.

HPE Morpheus Enterprise Software:

  • Die HPE Morpheus Enterprise Software ist eine leistungsstarke Hybrid Cloud-Management-Plattform, die virtuelle Maschinen, Container und Cloud-native Workload-Vorgänge über Private und Public Clouds hinweg vereinheitlicht. Sie wurde zur Optimierung des IT-Betriebs entwickelt und bietet ein Self-Service-Portal, automatisierte Bereitstellung und vollständiges Lifecycle Management mit integrierter Governance, Kostenanalyse und Richtliniendurchsetzung. Durch die native Integration in ITSM-, CI/CD- und Identitätssysteme ermöglicht Morpheus eine durchgängige, sichere und skalierbare Infrastrukturorchestrierung. Es unterstützt eine breite Palette von Hypervisoren – darunter VMware, Nutanix und KVM – und ist ideal für Unternehmen, die ihre virtuellen Anlagen modernisieren oder einen Anbieterwechsel durchführen.
  • Für Unternehmen, die mit HPE Morpheus VM Essentials beginnen, bietet die Plattform einen nahtlosen Upgradepfad zur vollen Morpheus Enterprise-Lizenz. VM Essentials bietet grundlegende Virtualisierungsfunktionen mit einem integrierten KVM-Hypervisor und ist für die kostengünstige Bereitstellung auf HPE- und Drittanbieter-Hardware optimiert. Wenn sich die Anforderungen ändern, können Kunden durch ein Upgrade auf Morpheus Enterprise erweiterte Funktionen wie Kubernetes-Support, Multi-Cloud-Governance, FinOps und komplexe Workflow-Automatisierung freischalten – ohne einen Plattformwechsel. Diese Flexibilität stellt sicher, dass Unternehmen ihre Betriebsabläufe sicher skalieren können, während gleichzeitig die Kontinuität gewahrt bleibt und der ROI maximiert wird.

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