Cloud-Sicherheit Was ist Cloud-Sicherheit?
Cloud-Sicherheit ist ein Bestandteil der Cybersicherheit, die einen mehrgleisigen Ansatz zum Schutz aller Assets verfolgt, die sich in einer Cloud befinden, einschließlich virtualisierten geistigen Eigentums, Daten, Anwendungen, Services und Cloud-Infrastruktur.
- Warum ist Cloud-Sicherheit wichtig?
- Wie wirkt sich die Sicherheit in der Hybrid Cloud aus?
- Welche Arten von Cloud-Sicherheit gibt es?
- Wie funktioniert Cloud-Sicherheit?
- Welche Vorteile bietet Cloud-Sicherheit?
- Welche Probleme bei der Cloud-Sicherheit müssen bewältigt werden?
- Welche Risiken sind mit Cloud-Sicherheit verbunden?
- Welches sind die Best Practices für CloudOps?
- Was ist Zero Trust in der Cloud-Sicherheit?
- Wie unterstützt HPE Kunden bei der Cloud-Sicherheit?
Warum ist Cloud-Sicherheit wichtig?
Jüngsten Recherchen zufolge nutzen 97 Prozent der Unternehmen weltweit in irgendeiner Form Cloud-Services. 25 Prozent dieser Unternehmen wurden Daten gestohlen, und 20 Prozent wurden Opfer von Angriffen auf ihre Cloud-Infrastruktur.
Die Nutzung einer Cloud-Plattform birgt neue Risiken, denen die Unternehmen innerhalb ihrer Cybersicherheits-Programme Priorität einräumen müssen. Ein stabiles Programm zur Cybersicherheit definiert die Richtlinien, Technologien, Anwendungen und Kontrollen zum Schutz eines Unternehmens vor Bedrohungen.
Sicherheitsauswirkungen der Hybrid Cloud
Sicherheit ist ein laufender Prozess und kein festes Ziel. Die Hybrid Cloud bietet Flexibilität und Sicherheit für Daten vor Ort sowie das Know-how von Cloud-Anbietern für Cloud-basierte Daten. Dadurch kann sich die IT-Abteilung auf die Geschäftsanforderungen konzentrieren. Darüber hinaus ermöglicht die Hybrid Cloud Compliance, Sicherheit bei der Datenübertragung (VPNs) und Redundanz, wodurch verschiedene Risiken gemindert werden und gleichzeitig ein überschaubarer Overhead entsteht.
Arten der Cloud-Sicherheit
Moderne Unternehmen nutzen Cloud Computing aus Gründen der Skalierbarkeit, Flexibilität und Erschwinglichkeit. Wenn Unternehmen auf die Cloud umsteigen, wird die Sicherheit von Daten und Infrastrukturen immer wichtiger. Die Cloud-Sicherheit hat mehrere Stufen, die jeweils auf bestimmte Probleme eingehen. Hier geht es um die Sicherheit von Netzwerken, Daten, Anwendungen, Identitäts- und Zugriffsmanagement.
- Netzwerksicherheit:
- Relevanz: Die erste Verteidigungslinie beim Cloud Computing ist die Netzwerksicherheit. Sie schützt die Kommunikationskanäle der Cloud-Infrastruktur vor unerwünschten Zugriffen, Datenverletzungen und Cyberangriffen.
- Ansatz: Firewalls, Angriffserkennungs- und Präventionssysteme (IDPS), VPNs und SSL-Verschlüsselung schützen Daten während der Übertragung. Mögliche Sicherheitsprobleme werden durch routinemäßige Netzverkehrsprüfungen und -überwachung besser erkannt.
- Datensicherheit:
- Relevanz: Daten sind das Lebenselixier eines Unternehmens; daher ist ihr Schutz von entscheidender Bedeutung. Die Datensicherheit in der Cloud schützt vertrauliche Daten vor unerwünschtem Zugriff, Verlust und Beschädigung.
- Ansatz: Die Verschlüsselung von Daten bei Inaktivität und bei der Übertragung erhöht die Sicherheit. Ein solider Sicherheitsplan für Cloud-Daten umfasst Zugriffsbeschränkungen, DLP-Technologien und regelmäßige Backups. Die Einhaltung von Industrienormen und Gesetzen erhöht die Integrität und Vertraulichkeit der Daten.
- Anwendungssicherheit:
- Relevanz: Cloud-Services sind abhängig von Anwendungen. Sie müssen gesichert werden, damit Angreifer keine Schwachstellen ausnutzen können.
- Ansatz: Um Schwachstellen zu beheben, müssen die Anwendungen regelmäßig aktualisiert und gepatcht werden. WAFs, Codeüberprüfungen und Penetrationstests finden und beheben Sicherheitsschwachstellen. Containerisierung und Microservices entwerfen isolierte Komponenten und verbessern die Anwendungssicherheit.
- Zugriffs- und Identitätsmanagement:
- Relevanz: Die Verwaltung von Benutzeridentitäten und die Beschränkung des Ressourcenzugangs sind der Schlüssel zur Cloud-Sicherheit. Unerlaubter Zugriff kann die Infrastruktur gefährden und Daten verletzen.
- Ansatz: Die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) schränkt den Zugriff auf Cloud-Ressourcen auf autorisierte Benutzer ein. RBAC vergibt Rechte auf der Grundlage von Arbeitsaufgaben und reduziert so unerwünschte Zugriffe. Die regelmäßige Überprüfung und Änderung von Benutzerrechten verbessert die Sicherheit.
Ein vollständiger Sicherheitsplan für die Cloud umfasst Netzwerk-, Daten-, Anwendungs-, Identitäts- und Zugriffsmanagement. Unternehmen müssen Technologien, Vorschriften und eine kontinuierliche Überwachung einsetzen, um digitale Ressourcen in der sich ständig verändernden Cloud-Umgebung zu schützen. Die Aufrechterhaltung einer robusten und sicheren Cloud-Infrastruktur erfordert, dass man sich weiterbildet und die Sicherheitsmaßnahmen an die technologische Entwicklung anpasst.
Wie funktioniert Cloud-Sicherheit?
Ein Cloud-Sicherheitsprogramm überwacht alle Aktivitäten innerhalb der Cloud und definiert Pläne für eine schnelle Reaktion bei Sicherheitsverstößen. Im Allgemeinen gibt es vier Zielsetzungen bei der Cloud-Sicherheit: Schützen, Erkennen, Eindämmen und Wiederherstellen.
Unternehmen implementieren eine Mischung aus permanenten Richtlinien, Tools und Kontrollen, um diese vier Ziele zu erreichen.
- Richtlinien: Unternehmen sollten die Sicherheit in den Entwicklungsprozess für jedes Produkt oder jeden Service integrieren. Dies bedeutet, dass anstelle eines separaten Teams zur Sicherheitsüberprüfung eine Richtlinie gewährleistet, dass DevOps und DevSecOps innerhalb des Geschäftsbereichs in die Erstellung des neuen Angebots involviert sein sollten. Eine Richtlinie, die Abteilungen und Personal verpflichtet, sich an der Asset-Bestimmung und Klassifizierung zu beteiligen sowie entsprechende Verantwortungen zu übernehmen, kann ebenfalls den Kenntnisstand und das Schutzniveau verbessern.
- Korrekte Konfiguration: IT-Abteilungen müssen Cloud-Assets so konfigurieren, dass die Daten vom Betrieb getrennt werden, und automatisch den Zugriff auf die Personen und Systeme beschränken, die diesen für ihre Arbeit benötigen.
- Zentrale Verwaltung: Viele Unternehmen implementieren verschiedene Cloud-Lösungen unterschiedlicher Provider, die jeweils ihre eigenen Managementtools anbieten. Eine einheitliche Cloud-Sicherheit für alle Services und Anbieter bietet der IT-Abteilung Einblick in alle Zugriffspunkte eines Ortes. Das vereinfacht die Überwachung und das Erkennen von Bedrohungen.
- Konstante Überwachung: Mit sofort nutzbaren Tools erhält die IT-Abteilung Einblick darin, auf welche Cloud Computing-Plattformen und -Services ihre Nutzer zugreifen und welche Aktivitäten ein Risiko für das Unternehmen darstellen könnten. Darüber hinaus können solche Tools gewährleisten, dass alle Sicherheits- und Compliance-Verpflichtungen rund um die Uhr erfüllt werden. Außerdem sollten Überprüfungen der genutzten Anwendungen und Geräte und Bewertungen potenzieller Risiken ebenfalls regelmäßig vorgenommen werden.
- Datenschutz: Unternehmen nutzen eine Vielzahl von Taktiken zur Vermeidung von Datenverlusten oder Datenlecks. Hierzu gehören VPN, Verschlüsselung, Maskierung (Verschlüsseln von personenbezogenen Daten) und Transport Layer Security (TLS), um das Ausspähen und Manipulieren von Mitteilungen zu verhindern.
- Wartung: Redundanz und vollständige, extern gespeicherte Datensicherungen sind unverzichtbar und viele Service Provider bieten dies in ihren Abonnement-Paketen an. Darüber hinaus erfolgt die Implementierung von Aktualisierungen und Sicherheits-Patches der Software üblicherweise durch den Service Provider, doch die interne IT-Abteilung ist verantwortlich für Patches ihrer eigenen Services.
Welche Vorteile bietet Cloud-Sicherheit?
Unternehmen profitieren von der Möglichkeit, Bedrohungsrisiken zu verringern und den Betrieb trotz der Risiken durch Cloud-Services zu sichern. Die wichtigsten Vorteile von Cloud-Sicherheit sind die Verhinderung nicht autorisierter Benutzer und schädlicher Aktivitäten. Die Implementierung eines Cloud-Sicherheitsprogramms bietet beispielsweise folgende Vorteile:
- Verhinderung von DDoS-Attacken: Durch konstante Überwachung und Analysen sowie Tools zur Risikominderung bieten Cloud-Sicherheitsprogramme gute Möglichkeiten zum Schutz vor derart ausgefeilten Angriffen.
- Datenschutz: Durch die Trennung der Daten von Benutzern und Anwendungen werden vertrauliche Daten an einem sicheren Ort mit automatischer Zugriffskontrolle gespeichert.
- Bessere Transparenz: Mit einem integrierten Cloud-Sicherheitsprogramm kann die IT-Abteilung sämtliche Aktivitäten zentral überwachen, statt sich jeder Cloud einzeln zu widmen.
- Höhere Verfügbarkeit: Aufgrund der in die Cloud-Sicherheit integrierten Redundanzen sind Ressourcen und Anwendungen stets verfügbar.
- Regulatorische Compliance: Durch automatisches Verschlüsseln der Daten während der Übertragung und Zugriffskontrolle während des Speicherns erfüllen Unternehmen Vorgaben des Verteidigungsministeriums und US-Bundesgesetze.
- Business Continuity: Die in die Cloud-Sicherheit integrierten Redundanzen schützen nicht nur Daten und Ressourcen vor böswilligen Akteuren, sondern dienen auch der Fortführung des Geschäftsbetriebs bei wetterbedingten Unterbrechungen oder Stromausfall.
Welche Probleme bei der Cloud-Sicherheit müssen bewältigt werden?
Mit steigender Anzahl und Geschwindigkeit von Cloud-Implementierungen steigen auch die Risiken für die Ressourcen innerhalb der Cloud. Unternehmen nutzen häufig mehrere Clouds gleichzeitig und für jeweils unterschiedliche Funktionen, wodurch sich die Risiken vervielfachen. Dies sind Beispiele für Probleme in Verbindung mit Cloud-Sicherheit.
- Kenntnis: Die Verlagerung so zahlreicher Ressourcen und Aktivitäten in die Cloud außerhalb des eigenen Standorts bedeutet, dass die Unternehmen nur über geringe Einblicke in den einzelnen Zugriffspunkt verfügen. Dies lässt sich bei lokalen Ressourcen erheblich einfacher kontrollieren.
- DDoS-Angriffe: Die Rekordzahlen von Distributed Denial of Service-Attacken (DDOS-Angriffe) führen zu einer Belastung für alle an der Cloud beteiligten Akteure, einschließlich Anbietern und Abonnenten. Die benötigte Geschwindigkeit und die Agilität nehmen zu und diese Belastung muss sowohl von den Unternehmen als auch von den Anbietern getragen werden.
- Integration: Zur Minderung des Risikos für sensible Daten, die zu und durch Cloud-Services fließen, ist die lokale Integration von Datenschutzmaßnahmen bei Cloud-Anbietern ein Muss. Die IT-Abteilung sollte eine manuelle oder automatische Datenklassifizierung durchführen, bevor die Daten in die Cloud hochgeladen werden. Darüber hinaus sollte die Benutzerautorisierung intern erfolgen.
- Insider: Gelegentlich stellen interne Benutzer eine beabsichtigte oder unbeabsichtigte Gefahr dar. Die IT-Abteilung sollte einen dreigleisigen Ansatz zur Minderung dieses Risikos verfolgen:
- Vertrauliche Daten auf selbst verwaltete Geräte beschränken
- Verhaltensanalysen zur Aktivitätsüberwachung nutzen
- Regelmäßig Benutzerschulungen durchführen
Sicherheitsrisiken in der Cloud
Cloud Computing hat viele Vorteile, aber Unternehmen müssen sich mit Sicherheitsbedrohungen auseinandersetzen, um ihre digitalen Assets zu schützen. Hier sind die wichtigsten Sicherheitsrisiken der Cloud:
- Datenschutzverletzungen:
- Risiken: Zu den Risiken des Cloud Computing gehören die Gefährdung vertraulicher Daten, unbefugter Zugriff, Diebstahl und Offenlegung aufgrund von Sicherheitsverletzungen. Angreifer können Schwachstellen von Cloud-Services oder schlecht eingerichtete Datenspeicher ausnutzen.
- Arten von Datenschutzverletzungen: Datenschutzverletzungen können sowohl durch interne Ereignisse, die häufig durch falsch konfigurierte Einstellungen oder unzureichende Zugangsbeschränkungen ausgelöst werden, als auch durch externe Angriffe entstehen, bei denen Hacker die Cloud-Infrastruktur kompromittieren.
- Unberechtigter Zugriff:
- Risiken: Unbefugte Zugriffe entstehen, wenn Personen oder Organisationen ohne die erforderliche Berechtigung auf Cloud-Ressourcen zugreifen. Dies kann zu Datenveränderungen, Diebstahl oder Serviceausfällen führen.
- Arten des unbefugten Zugriffs: Zu den gängigen Techniken für unbefugten Zugriff gehören der Diebstahl von Zugangsdaten, schwache Authentifizierungsverfahren und die Ausnutzung von Sicherheitslücken in Cloud-Plattformen. Unzureichende Zugangsbeschränkungen und ein falscher Umgang mit Benutzerrechten können diese Gefahr noch erhöhen.
- Insider-Bedrohungen:
- Risiken: Insider-Bedrohungen sind schädliche Handlungen, die von Personen mit rechtmäßigem Zugang zur Cloud-Umgebung ausgeführt werden. Dazu können Arbeitnehmer, Auftragnehmer oder Partner gehören, die ihre Befugnisse missbrauchen oder Schaden zufügen.
- Arten von Insider-Bedrohungen: Neben unbeabsichtigten Handlungen wie dem Anklicken von Phishing-Links können böswillige Insider auch absichtlich vertrauliche Informationen preisgeben. Insider können ihre Macht für finanziellen Gewinn, Rache oder Spionage nutzen und sind schwierig zu identifizieren und zu vermeiden.
Starke Authentifizierung, Verschlüsselung, Zugangskontrollen und ständige Überwachung sind erforderlich, um diese Bedrohungen zu entschärfen. Um die sich verändernden Sicherheitsprobleme in der Cloud anzugehen, müssen Unternehmen wachsam bleiben, die Sicherheit verbessern und die Benutzer schulen.
Best Practices rund um die Cloud-Sicherheit
Unternehmen müssen strenge Sicherheitsvorkehrungen für das Cloud Computing treffen, um wichtige Daten und Prozesse zu schützen. Best Practices rund um die Cloud-Sicherheit:
- Verwenden Sie sichere Passwörter:
Wichtigkeit: Starke Passwörter sind die erste Sicherheitslinie gegen unbefugten Zugriff. Sie schützen die Benutzerkonten von Cloud-Plattformen vor illegalem Zugriff.
Tipps zur Erstellung sicherer Passwörter:
- Verwenden Sie Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Symbole, um ein sicheres Passwort zu erstellen.
- Vermeiden Sie Informationen, die leicht erraten werden können, wie Geburtstage oder gebräuchliche Ausdrücke.
- Stellen Sie sicher, dass jedes Konto ein eigenes Passwort hat.
- Aktualisieren Sie Ihre Passwörter häufig und vermeiden Sie erratbare Sequenzen.
- Implementieren Sie eine Mehrfaktor-Authentifizierung (MFA):
Wichtigkeit: Die Mehrfaktor-Authentifizierung erhöht die Online-Sicherheit, indem sie von den Nutzern mehrere Formen der Identifizierung verlangt. Dadurch wird ein unerwünschter Zugriff selbst mit kompromittierten Anmeldedaten verhindert.
Arten der MFA:
- E-Mail-Codes oder Textnachrichten: Ein einmaliger Code, der an eine E-Mail-Adresse oder eine registrierte Handynummer gesendet wird.
- Biometrische Authentifizierung: scannbare Fingerabdrücke, Gesichter oder Netzhäute.
- Hardware-Token: physische Geräte, die zeitabhängige Codes erzeugen.
- App-basierte Authentifizierung: Verwendung von mobilen Apps wie Authy oder Google Authenticator.
- Sichern Sie regelmäßig Ihre Daten:
Wichtigkeit: Datenverluste können durch Cyberangriffe, Geräteprobleme oder versehentliches Löschen entstehen. Regelmäßige Backups ermöglichen es Unternehmen, im Falle eines Datenverlusts den Betrieb schnell wiederherzustellen.
Backup-Methoden:
- Automatische häufige Sicherungen: Planen Sie regelmäßige Backups, um Datenverluste zu vermeiden.
- Offsite-Backups: Vermeiden Sie Single-Point-Fehler, indem Sie Backups an einem anderen Ort oder in der Cloud speichern.
- Versionierung: Speichern Sie Dateien mehrmals, um Beschädigungen zu vermeiden.
Diese Best Practices erhöhen die Sicherheit des Cloud Computing. Unternehmen müssen der Benutzerauthentifizierung, der Datensicherheit und der Wiederherstellung Priorität einräumen, damit eine robuste Cloud-Architektur entsteht, die den Veränderungen der digitalen Welt standhält. Ein sicheres Cloud-System erfordert ständige Überwachung und Anpassungsfähigkeit an neue Sicherheitsbedrohungen.
Wie unterstützt HPE Kunden bei der Cloud-Sicherheit?
Zero Trust stellt die Perimeter-basierte Strategie in Frage, da davon ausgegangen wird, dass Angriffe sowohl von innerhalb als auch von außerhalb des Netzwerks einer Organisation ausgehen können. Dies ist besonders wichtig für die Cloud-Sicherheit, da Daten und Services über mehrere Umgebungen verteilt sind.
Zero Trust erfordert eine Authentifizierung von jedem, der Zugang zu einer Ressource wünscht, unabhängig von Standort oder Netzwerkverbindung. Cloud Computing ist dynamisch. Daher sind eine starke Authentifizierung, Zugangsbeschränkungen und eine kontinuierliche Überwachung erforderlich.
Die Umsetzung von „Zero Trust“ in der Cloud-Sicherheit beinhaltet mehrere Grundprinzipien:
- Konzentration auf Benutzeridentitäten und robuste Authentifizierung für den Zugang.
- Gewähren Sie den Mitarbeitern nur den Mindestzugang, den sie für die Erledigung ihrer Aufgaben benötigen, um die Auswirkungen kompromittierter Anmeldedaten zu verringern.
- Die Überwachung von Benutzeraktivitäten und Netzwerkverkehr in Echtzeit kann Anomalien und Sicherheitsprobleme aufdecken.
- Um Sicherheitsverletzungen zu verhindern und seitliche Bewegungen innerhalb der Infrastruktur einzuschränken, sollten Sie das Netzwerk in kleinere, besser isolierte Abschnitte unterteilen.
Zero-Trust-Cloud-Sicherheit geht davon aus, dass Vertrauen niemals vorausgesetzt werden sollte und dass Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich implementiert, aktualisiert und validiert werden sollten, um dem sich entwickelnden Bedrohungsszenario des digitalen Ökosystems zu entsprechen. Mit dieser proaktiven Methode werden Cloud-Infrastrukturen gegen externe und interne Bedrohungen gestärkt, um den sich ständig ändernden Cybersicherheitsrisiken zu begegnen.
Zero Trust in der Cloud-Sicherheit
Hewlett Packard Enterprise (HPE) bietet eine Reihe von Lösungen und Services an, um Kunden bei der Verbesserung ihrer Cloud-Sicherheit zu unterstützen. Hier finden Sie einen Überblick darüber, wie HPE die Herausforderungen der Cloud-Sicherheit mit verschiedenen Angeboten angeht:
- Die HPE GreenLake -Suite von Cloud- und As-a-Service-Lösungen bietet das Beste der Cloud, wo auch immer sich die Anwendungen und Daten befinden: am Edge, im Rechenzentrum, der Colocation und der Public Cloud. Die Zero-Trust-fähige Architektur vom Edge bis zur Cloud hilft HPE GreenLake, Lücken zu schließen und Sicherheitsverstöße zu bekämpfen. Sie schützt die digitale Lieferkette und gewährleistet Sicherheit sowie Compliance mit einer risikobasierten und Compliance-gesteuerten Strategie für Cyber-Resilienz und Datenschutz.
- HPE Managed Security unterstützt Unternehmen dabei, Sicherheitsstandards zu etablieren, indem es Transparenz und Kontrolle bietet, um Unternehmensprozesse mit umfassenden Tools zu schützen, die Kosten senken und Kapazitäten freisetzen. HPE Managed Security bietet Verwaltungs-, Sichtbarkeits- und Kontrolltools für sicherheitsrelevante Infrastrukturen, die Unternehmen dabei helfen, Sicherheit umfassend zu gewährleisten. Mit einer integrierten Sicherheitsarchitektur und kontinuierlicher Überwachung unterstützt die Lösung Unternehmen dabei, ein Zero-Trust-Framework zu implementieren sowie Sicherheitsschwächen zu erkennen und zu beheben.
- HPE Managed IT Compliance ist ein Managed Service, der Kunden beim Erkennen und Beheben von Sicherheitsmängeln sowie beim Schutz ihrer Daten und Anwendungen unterstützt. Er bietet Compliance-Überwachung, proaktive Empfehlungen zu Abhilfemaßnahmen und Zugang zu einem zuverlässigen Compliance-Experten. HPE Managed IT Compliance nutzt standardbasierte Verfahren und erstklassige Technologien, um Kunden dabei zu helfen, die wachsenden Compliance-Aufgaben zu bewältigen und die Vorbereitungszeit für Audits, die Kosten und die Komplexität zu minimieren. Die Einhaltung von DSGVO und CCPA durch die Kunden wird ebenfalls von HPE Managed IT Compliance übernommen.
- HPE Data Protection schützt die Daten der Kunden vor Ransomware-Angriffen und anderen Bedrohungen durch kontinuierliche Datensicherung, die eine permanente Replikation anstelle von Snapshots bietet. Die integrierte Verschlüsselung von HPE Data Protection gewährleistet die Sicherheit der Backup-Daten unabhängig vom Standort.
- HPE Zero Trust Security ist eine Lösung, die Kunden bei der Implementierung eines Zero Trust-Frameworks in ihren Edge-to-Cloud-Umgebungen unterstützt. HPE Zero Trust Security bietet granulare Transparenz und Kontrolle, um Daten, Geräte, Personen und Anwendungen vor Angriffen zu schützen. Außerdem können Kunden mit dieser Lösung die Angriffsfläche reduzieren, Bedrohungen identifizieren und darauf reagieren sowie Sicherheitsabläufe automatisieren.
- Der HPE Aruba Networking ClearPass Policy Manager (CPPM) ermöglicht die rollen- und gerätebasierte Netzwerkzugriffssteuerung für Mitarbeiter, Lieferanten und Gäste in jeder anbieterübergreifenden kabelgebundenen, kabellosen oder VPN-Infrastruktur. ClearPass unterstützt sichere Self-Service-Funktionen für ein komfortables Endbenutzererlebnis. Die Benutzer können ihre eigenen Geräte für die Nutzung im Unternehmen oder für den Internetzugriff sicher konfigurieren.