
Lesezeit: 5 Minuten 20 Sekunden | Veröffentlicht: 5. März 2025
Was ist ein Access Point?
Ein Wireless Access Point ist ein Netzwerkgerät, das Wi-Fi-Geräten wie Laptops, Mobiltelefonen und IoT-Geräten eine drahtlose lokale Netzwerkverbindung (WLAN) bietet. Um dem allgegenwärtigen Bedarf an drahtloser Konnektivität gerecht zu werden, wurden Access Points entwickelt, die Benutzern und IoT-Geräten in verschiedenen Umgebungen und an verschiedenen Standorten WLAN bieten: in Innenräumen, an abgelegenen Orten, im Gastgewerbe, im Freien und in gefährlichen Umgebungen.
Die Wi-Fi-Standards (802.11) wurden weiterentwickelt, um dem Wachstum in den Bereichen Mobilität und IoT, den Bandbreitenanforderungen von immer anspruchsvolleren Anwendungen und den geschäftlichen Anforderungen nach leistungsstarker, stets verfügbarer und sicherer drahtloser Verbindung Rechnung zu tragen.

- Was sind die Hauptmerkmale von Access Points?
- Die Hauptkomponenten eines Access Points
- Welche Vorteile bieten Access Points?
- Wie werden Access Points verwaltet?
- Was ist eine Wi-Fi-Zertifizierung für Access Points?
- Welche verschiedenen Arten von Access Points gibt es?
- Was ist der Unterschied zwischen einem Access Point und einem Router?
- Was sind HPE Aruba Networking Access Points?
Was sind die Hauptmerkmale von Access Points?
Access Points sind wichtige Netzwerkgeräte, die Wi-Fi-fähigen Geräten wie Laptops, Mobiltelefonen und IoT-Geräten eine drahtlose lokale Netzwerkverbindung (WLAN) bieten. Hier sind einige Hauptfunktionen von Access Points:
- Skalierbarkeit: Enterprise Access Points sind für die Verarbeitung einer großen Anzahl gleichzeitiger Verbindungen ausgelegt und eignen sich daher für Umgebungen mit hoher Benutzerdichte, wie etwa Büros, Campusgelände und öffentliche Veranstaltungsorte.
- Sicherheit: Zu den erweiterten Sicherheitsfunktionen gehören WPA3, VPN-Support, RADIUS-Serverintegration und Angriffserkennungs-/Angriffspräventionssysteme (IDS/IPS). Sie können auch die Netzwerkzugriffssteuerung (NAC) und Segmentierung unterstützen, um den Benutzerzugriff zu verwalten und vertrauliche Daten zu schützen.
- Management: Die zentrale Verwaltung über Cloud-basierte Plattformen oder lokale Controller ermöglicht eine einfachere Bereitstellung, Überwachung und Wartung. Funktionen wie Zero-Touch-Provisioning und Remote-Firmware-Updates vereinfachen das Netzwerkmanagement.
- Leistung: Die Unterstützung der neuesten Wi-Fi-Standards (z. B. Wi-Fi 7, Wi-Fi 6E und Wi-Fi 6) bietet einen höheren Durchsatz, geringere Latenz und eine bessere Leistung in dichten Umgebungen. Technologien wie Multiple-Input, Multiple-Output (MIMO) und Beamforming verbessern die Signalstärke und Zuverlässigkeit.
- Servicequalität (QoS): Die Priorisierung kritischer Anwendungen und Verkehrstypen gewährleistet optimale Leistung für Sprach-, Video- und andere latenzempfindliche Anwendungen.
- KI-basierte Optimierung: Erweiterte Analysen, maschinelles Lernen und KI-Einblicke sorgen dafür, dass WLAN-Netzwerke stets Höchstleistungen erbringen. Durch zeitsparende Automatisierung können IT-Teams Probleme mit der WLAN-Abdeckung schnell erkennen und beheben, bevor Benutzer davon betroffen sind.
- IoT- und Standort-Services: APs können als sichere IoT-Plattformen dienen und Zigbee, Bluetooth und USB-Geräte von Drittanbietern unterstützen. Sie bieten standortbezogene Visualisierung über zentralisierte Managementplattformen.
- Energieeffizienz: Funktionen wie Target Wake Time (TWT) tragen zur Reduzierung des Stromverbrauchs bei und machen APs energieeffizienter.
Die Hauptkomponenten eines Access Points
Zu den Komponenten der Access Points gehören:
- CPU und Chipsatz: Der „Motor“ des Access Points
- Arbeitsspeicher/Flash: Der Speicher für den Access Point. Flash speichert das Betriebssystem und wird im Arbeitsspeicher ausgeführt
- Bewährte Plattformmodule: Enthalten und speichern Sicherheitsanmeldeinformationen (empfohlen)
- Kabelgebundene Netzwerkschnittstellen: Wie die Access Points sich physisch mit dem kabelgebundenen Netzwerk verbinden, und optionale kabelgebundene Downlink-Ports für Zugriffsgeräte
- Funksender: Drahtlose Sender und Empfänger des Access Points
- Antennen: „Bilden“ die HF-Energie von den Funksendern zu den Clients und ermöglichen dem Access Point, die Clients zu „hören“. Können intern oder extern sein.
- Bluetooth- und Zigbee-Funksender, USB-Anschlüsse: Werden zum Anschluss verschiedener IoT-Geräte für Videoüberwachung, Temperatur- und Feuchtigkeitsmessung, Asset-Verfolgung und mehr verwendet.
Welche Vorteile bieten Access Points?
Wireless Access Points ermöglichen die Bereitstellung wichtiger Wi-Fi-Konnektivität und bieten verschiedene Vorteile, beispielsweise:
- Mobilität: Access Points ermöglichen eine größere Mobilität zwischen Client-Geräten wie Laptops und Mobilgeräten. In der Vergangenheit waren viele Campus-Benutzer auf kabelgebundene Verbindungen angewiesen, die die Benutzer an ihren Schreibtisch fesselten und die für eine effektive Zusammenarbeit erforderliche Mobilität einschränkten.
- IoT-Konnektivität: Access Points können als IoT-Onramp verwendet werden und unterstützen die Konnektivität mit einer Vielzahl von Optionen (z. B. Bluetooth- und Zigbee-Funksender, USB-Anschlüsse), wodurch die Notwendigkeit von Overlay-Gateways entfällt. Access Points befinden sich normalerweise an der Decke und bieten einen idealen Ausgangspunkt für die IoT-Kommunikation, sei es über Bluetooth (BLE) oder 802.15.4 (Zigbee).
- Entlastung des Mobilfunkverkehrs: Angesichts des steigenden Datenbedarfs durch die Einführung von 5G ist die Nutzung von Wireless Access Points zur Auslagerung der Mobilfunkkommunikation eine praktische Option. Dieser Anwendungsfall gewinnt zunehmend an Bedeutung, da immer mehr Mobilfunkverkehr von Unternehmen auf WLAN umgeleitet wird.
- Verfügbarkeit, wo keine Kabelverbindungen möglich sind: Access Points bieten Netzwerkverbindung an Orten, an denen eine kabelgebundene Verbindung nicht möglich oder nicht kosteneffizient ist. Access Points können in Außenbereichen wie Stadien und Parkplätzen sowie in gefährlichen Umgebungen wie Industrieanlagen eingesetzt werden.
Wie werden Zugriffspunkte verwaltet?
Access Points können je nach Bereitstellungsumgebung und spezifischen Anforderungen auf verschiedene Arten verwaltet werden. Hier sind die wichtigsten Methoden:
- On-Premises: Bei dieser Methode werden Access Points mithilfe von Hardware- und Softwarelösungen vor Ort verwaltet. Diese Option wird häufig von Organisationen bevorzugt, die die vollständige Kontrolle über ihre Netzwerkinfrastruktur und Daten benötigen.
- Cloud: Cloudverwaltete Access Points nutzen cloudbasierte Plattformen für die Konfiguration, Überwachung und Verwaltung. Dieser Ansatz bietet Flexibilität, Skalierbarkeit und einfache Verwaltung, insbesondere für verteilte Netzwerke und Remote-Standorte.
- As-a-Service: Managed Service Provider (MSPs) bieten Access-Point-Management as-a-Service an und kümmern sich um alle Aspekte der Netzwerkbereitstellung, -wartung und -fehlerbehebung. Diese Option kann für Unternehmen ohne interne IT-Expertise kostengünstig sein.
- Standalone: Standalone Access Points werden einzeln konfiguriert und verwaltet, häufig über eine Weboberfläche oder spezielle Software. Diese Methode eignet sich für kleine Netzwerke oder spezielle Anwendungsfälle, bei denen ein zentrales Management nicht erforderlich ist.
Was ist eine Wi-Fi-Zertifizierung für Access Points?
Die Zertifizierung durch die Wi-Fi Alliance, eine unabhängige Branchenorganisation, zeigt an, dass der Access Point strengen Tests unterzogen wurde und alle Kriterien eines bestimmten Wi-Fi-Standards erfüllt. Diese Zertifizierung stellt sicher, dass Geräte und Access Points verschiedener Anbieter zuverlässig, sicher und gemäß dem Standard, beispielsweise Wi-Fi 7, arbeiten.
Welche verschiedenen Arten von Access Points gibt es?
Access Points sind dafür konzipiert, Benutzern und IoT überall dort WLAN bereitzustellen, wo Unternehmen arbeiten und sich Menschen aufhalten, und sie unterstützen eine breite Palette von Anwendungsfällen und Preisklassen.
- Access Points für den Innenbereich oder Campus Access Points: Diese Access Points eignen sich ideal für die meisten Unternehmens- und Verbraucherbereitstellungen. Sie werden normalerweise an der Wand oder Decke montiert.
- Remote Access Points: Bieten Remote-Zugriff auf Zugangsanwendungen für Unternehmen und sind ideal für Remote-Mitarbeiter, temporäre Arbeitsbereiche oder Pop-up-Standorte. Diese Access Points werden häufig mit einem Desktop-Ständer bereitgestellt und können zusätzliche kabelgebundene PoE-Anschlüsse zur Unterstützung von Geräten wie Druckern enthalten.
- Hospitality Access Points: Ideal für den WLAN-Zugriff von Hotelgästen und Mitarbeitern. Diese Access Points können mit einem optionalen Desktop-Ständer als Remote Access Points verwendet werden.
- Access Points für den Außenbereich: Diese Access Points werden auf Parkplätzen, in Stadien und Lagerhallen verwendet und sind darauf ausgelegt, extremen Schwankungen bei Temperatur, Feuchtigkeit und Niederschlag standzuhalten.
- Robuste Access Points: Diese gehärteten Access Points sind für den Einsatz im Freien, an Gefahrenorten und unter extremen Wetterbedingungen geeignet und werden gemäß den Anforderungen der Klasse 1, Division 2 oder ATEX-Zone 2 hergestellt.
Was ist der Unterschied zwischen einem Access Point und einem Router?
Ein Access Point ist ein Netzwerkgerät, das drahtlose Geräte wie Mobiltelefone über eine Ethernet-Verbindung mit dem lokalen Netzwerk verbindet.
Ein Router ist ein Netzwerkgerät, das kabelgebundene Ethernet-Geräte (einschließlich Access Points) verbindet und Internetzugang bereitstellt. Router können entweder kabelgebundene oder kabellose Konnektivität für Benutzer und Geräte bereitstellen, während ein Access Point hauptsächlich kabellose Geräte wie Telefone, Laptops und andere IoT-Geräte bedient. Bei für den Heimgebrauch konzipierten Routern handelt es sich häufig um „Wireless-Router“, was bedeutet, dass sie eine Verbindung zum Intranet herstellen und eine drahtlose Konnektivität ermöglichen. Aufgrund der eingeschränkten Skalierbarkeit und Leistung werden Router normalerweise in kleinen Büros oder Heimbüros verwendet, während mithilfe von Enterprise Switches Hunderte von Access Points verbunden werden können, um Tausende von Benutzern zu unterstützen.
Was sind HPE Aruba Networking Access Points?
HPE Aruba Networking Access Points wurden entwickelt, um das WLAN-Erlebnis für Benutzer und IoT-Geräte in geschäftskritischen Umgebungen zu verbessern. Durch die Integration fortschrittlicher Funk- und Antennentechnologien mit KI-basiertem Netzwerkmanagement bieten diese Access Point umfassende Netzwerktransparenz, verbessern die Abdeckung mobiler Clients, optimieren die WLAN-Bandbreite und steigern die Betriebseffizienz.
Wo immer WLAN benötigt wird, kann mit den WLAN-Zugangspunkten von HPE Aruba Networking eine schnelle, zuverlässige, sichere Abdeckung gewährleistet werden. Unser Portfolio an Wi-Fi-ZERTIFIZIERTEN Wi-Fi-7-, Wi-Fi-6E- und Wi-Fi-6-Access Points verfügt über eine begrenzte lebenslange Garantie und ist für die folgenden Umgebungen konzipiert:
- Campus und Innenarbeitsplätze
- Stadien und große öffentliche Veranstaltungsorte
- Filialen, Remote-Standorte und Gastgewerbe
- Außenbereiche, Lagereinrichtungen und Gefahrenbereiche.
Was ist der IEEE 802.11-Standard für Wireless Access Points?
IEEE 802.11 ist ein Wireless-Standard, der Änderungen für technologische Fortschritte enthält. Das auf diesem Standard basierende WLAN wurde mit jeder Generation verbessert und bietet höhere Geschwindigkeiten, geringere Latenzzeiten und ein besseres Benutzererlebnis in verschiedenen Umgebungen und mit unterschiedlichen Gerätetypen.
802.11 Änderung | IEEE-Klassifizierung für 802.11 | Name der Wi-Fi Alliance |
---|---|---|
a, g | Nicht-HT (Non-High Throughput – Kein hoher Durchsatz) | Kein |
n | HT (High Throughput – Hoher Durchsatz) | Wi-Fi 4 |
ac | VHT (Very High Throughput – Sehr hoher Durchsatz) | Wi-Fi 5 |
ax | HE (High Efficiency – Hoher Wirkungsgrad) | Wi-Fi 6 |
ax bei 6 GHz | HE (High Efficiency – Hoher Wirkungsgrad) | Wi-Fi 6E |
be | EHT (Extreme High Throughput – Extrem hoher Durchsatz) | Wi-Fi 7 |
