Memory-Driven Computing
Was ist Memory-Driven Computing?
Memory-Driven Computing ist eine nahezu grenzenlos flexible und skalierbare Architektur, die jede Computing-Aufgabe viel schneller und mit viel weniger Energieaufwand als herkömmliche Systeme erledigen kann.
Warum ist Memory-Driven Computing notwendig?
Wir erzeugen heute alle zwei Jahre mehr Daten als jemals zuvor in der gesamten Geschichte. Diese exponentiell wachsende Datenmenge stammt aus einer enormen Zahl von Quellen und das Zeitfenster, in dem wir diese Daten in sinnvolle Maßnahmen umsetzen können, ist verschwindend gering. Der Trend zu immer kleineren Transistoren verlangsamt sich oder ist bereits am Ende angekommen. Angesichts dessen wird die Kluft zwischen dem, was wir erreichen müssen, und dem, was wir erreichen können, immer größer – unsere Computer können mit unseren schnell wachsenden Ansprüchen nicht Schritt halten.
Wir haben außerdem ein Problem mit der Nachhaltigkeit. Die IT-Infrastruktur verbraucht heute mehr als 10 % der weltweiten Energieerzeugung, die zudem nur langsam gesteigert werden kann. Ohne radikale Maßnahmen werden wir bald auch eine Energielücke haben. Offenkundig brauchen wir eine neue Art von Computer.
Wie funktioniert Memory-Driven Computing?
Die Leistung von Memory-Driven Computing ist möglich, weil Computing-Elemente – Prozessoren, Arbeitsspeicher, Beschleuniger etc. – beliebig kombiniert werden und mit der schnellstmöglichen Geschwindigkeit kommunizieren können: so schnell wie Arbeitsspeicher.
Heute definiert der CPU-Hersteller die Architektur. Das bedeutet, neue Technologien können nur mit einem CPU-Update eingeführt werden. Wenn Sie mehr Komponenten verbinden möchten, als die CPU unterstützen kann, benötigen Sie eine zweite CPU. Doch die Kommunikation zwischen beiden CPUs ist komplex und langsam. Memory-Driven Computing hebt diese Einschränkungen auf. Denn damit können Komponenten in jeder beliebigen Kombination über ein extrem schnelles Netz von Interconnects („Fabric“ genannt) miteinander verbunden werden. Dies ermöglicht die Kommunikation mittels einfacher, effizienter Befehle mit Arbeitsspeicher-Geschwindigkeit – deshalb die Bezeichnung „Memory-Driven Computing“.
HPE Architektur für Memory-Driven Computing
Wenn Sie mehr erfahren möchten, besuchen Sie bitte labs.hpe.com/memory-driven-computing